
Wie auch im vergangenen Jahr verzichtet die Stadt auf den Einsatz von Bioziden zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners. Der Verzicht hat sich im vergangenen Jahr bewährt und somit setzt die Stadtverwaltung erneut verstärkt auf Prävention und mechanische Maßnahmen. Hinzu kommt, dass Biozide generell zurückhaltend anzuwenden sind und ein prophylaktischer Einsatz ökologisch zweifelhaft ist. Ausgebrachte Biozide haben nicht nur Auswirkungen auf die Raupen des Eichenprozessionsspinners, sondern auch auf andere Insektenarten und deren Fraßfeinde, Unter diesen Arten können auch „natürliche Gegenspieler“ des EPS sein. Das kann zu einer Störung der natürlichen Regulation der Massenvermehrung führen. Gerade Eichen gelten als artenreicher Lebensraum, bis zu 2.000 Arten können auf einem einzelnen Baum leben.
Der Eichenprozessionsspinner (EPS) gehört zur heimischen Fauna. Im Jahresverlauf entwickelt sich der EPS vom Ei über sechs Raupenstadien, der Puppe bis hin zum Nachtfalter. Ab dem dritten Larvenstadium bilden die Raupen die reizend wirkenden Brennhaare aus, die bei direktem Kontakt und durch Verwirbelung durch Wind verbreitet werden und allergische Reaktionen hervorrufen können. Nicht alle Menschen reagieren überhaupt auf den EPS. Daher gilt: Vorsicht, aber keine Panik.
Die Stadt Telgte setzt in diesem Jahr auf:
Da Meisen als natürliche Fressfeinde gelten, sind die durch die Sekundarschule gefertigten Nistkästen weiterhin im Einsatz.
Jede Maßnahme zur Eindämmung des EPS sollte durch die Förderung von natürlichen Fressfeinden der Raupen begleitet werden. Fledermauskästen und/oder Nisthilfen für Vögel und Insekten können durch kreatives, eigenständiges Handeln auch für den privaten Bereich geschaffen werden.
Anleitungen dazu stellen die Naturschutzverbände online zur Verfügung.
Das Absaugen von Raupen und Gespinstnestern erfolgt durch spezielle Absauggeräte. Im Anschluss muss das abgesaugte Material fachgerecht entsorgt werden. Für diesen Vorgang hat die Stadt Telgte, wie auch in den vergangenen Jahren, externe Unterstützung zugesichert bekommen.
Beim Auftreten des Eichenprozessionsspinners findet folgendes Vorgehen Anwendung:
Bürger*innen können die Fundstellen per Mail an (kristine.herkstroeter@telgte.de) bekannt geben. Telefonische Hinweise sollten die Ausnahme bleiben.
Die Mitarbeiter des Baubetriebshofes werden nach diesen Meldungen und aus eigener Kenntnis, umgehend mit der Aufstellung von Hinweistafeln auf die Gefahr hinweisen.
Die Entfernung von Nestern des Eichenprozessionsspinners auf/ an städtischen Bäumen wird entsprechend folgenderPriorisierung vorgenommen:
Priorität 1:
Bereiche mit einem hohen Aufkommen an Fußgängern und Radfahrern (Kitas, Spielplätze, Freibad, Schulhöfe)
Maßnahme: Entfernen der Nester, Aufstellen von Hinweisschildern
Priorität 2:
Bereiche, in denen mit Fußgängern und Radfahrern zu rechnen ist (Dümmertparkanlage, Emsauenweg, Milter Weg)
Maßnahme: Hinweise durch Aufstellen von Hinweisschildern, Entfernen der Nester erst dann, wenn durch die Entfernung der Nester aus Priorität 1 noch Kapazitäten bestehen
Priorität 3:
Bereichen mit gelegentlichem Fahrrad- und Fußgängerverkehr. Diese Bereiche und Wege werden nicht von vielen Personen genutzt.
Maßnahme: Hinweise durch Aufstellen von Hinweisschildern
Bitte beachten: Für die Entfernung von Nestern in Bäumen privater Gärten steht der oder die Eigentümer*in selber in der Verantwortung. Bei der Entscheidung für eine Entfernung, sollte diese allerdings durch eine Fachfirma erfolgen.
Wie auch im vergangenen Jahr verzichtet die Stadt auf den Einsatz von Bioziden zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners. Der Verzicht hat sich im vergangenen Jahr bewährt und somit setzt die Stadtverwaltung erneut verstärkt auf Prävention und mechanische Maßnahmen. Hinzu kommt, dass Biozide generell zurückhaltend anzuwenden sind und ein prophylaktischer Einsatz ökologisch zweifelhaft ist. Ausgebrachte Biozide haben nicht nur Auswirkungen auf die Raupen des Eichenprozessionsspinners, sondern auch auf andere Insektenarten und deren Fraßfeinde, Unter diesen Arten können auch „natürliche Gegenspieler“ des EPS sein. Das kann zu einer Störung der natürlichen Regulation der Massenvermehrung führen. Gerade Eichen gelten als artenreicher Lebensraum, bis zu 2.000 Arten können auf einem einzelnen Baum leben.
Der Eichenprozessionsspinner (EPS) gehört zur heimischen Fauna. Im Jahresverlauf entwickelt sich der EPS vom Ei über sechs Raupenstadien, der Puppe bis hin zum Nachtfalter. Ab dem dritten Larvenstadium bilden die Raupen die reizend wirkenden Brennhaare aus, die bei direktem Kontakt und durch Verwirbelung durch Wind verbreitet werden und allergische Reaktionen hervorrufen können. Nicht alle Menschen reagieren überhaupt auf den EPS. Daher gilt: Vorsicht, aber keine Panik.
Die Stadt Telgte setzt in diesem Jahr auf:
Da Meisen als natürliche Fressfeinde gelten, sind die durch die Sekundarschule gefertigten Nistkästen weiterhin im Einsatz.
Jede Maßnahme zur Eindämmung des EPS sollte durch die Förderung von natürlichen Fressfeinden der Raupen begleitet werden. Fledermauskästen und/oder Nisthilfen für Vögel und Insekten können durch kreatives, eigenständiges Handeln auch für den privaten Bereich geschaffen werden.
Anleitungen dazu stellen die Naturschutzverbände online zur Verfügung.
Das Absaugen von Raupen und Gespinstnestern erfolgt durch spezielle Absauggeräte. Im Anschluss muss das abgesaugte Material fachgerecht entsorgt werden. Für diesen Vorgang hat die Stadt Telgte, wie auch in den vergangenen Jahren, externe Unterstützung zugesichert bekommen.
Beim Auftreten des Eichenprozessionsspinners findet folgendes Vorgehen Anwendung:
Bürger*innen können die Fundstellen per Mail an (kristine.herkstroeter@telgte.de) bekannt geben. Telefonische Hinweise sollten die Ausnahme bleiben.
Die Mitarbeiter des Baubetriebshofes werden nach diesen Meldungen und aus eigener Kenntnis, umgehend mit der Aufstellung von Hinweistafeln auf die Gefahr hinweisen.
Die Entfernung von Nestern des Eichenprozessionsspinners auf/ an städtischen Bäumen wird entsprechend folgenderPriorisierung vorgenommen:
Priorität 1:
Bereiche mit einem hohen Aufkommen an Fußgängern und Radfahrern (Kitas, Spielplätze, Freibad, Schulhöfe)
Maßnahme: Entfernen der Nester, Aufstellen von Hinweisschildern
Priorität 2:
Bereiche, in denen mit Fußgängern und Radfahrern zu rechnen ist (Dümmertparkanlage, Emsauenweg, Milter Weg)
Maßnahme: Hinweise durch Aufstellen von Hinweisschildern, Entfernen der Nester erst dann, wenn durch die Entfernung der Nester aus Priorität 1 noch Kapazitäten bestehen
Priorität 3:
Bereichen mit gelegentlichem Fahrrad- und Fußgängerverkehr. Diese Bereiche und Wege werden nicht von vielen Personen genutzt.
Maßnahme: Hinweise durch Aufstellen von Hinweisschildern
Bitte beachten: Für die Entfernung von Nestern in Bäumen privater Gärten steht der oder die Eigentümer*in selber in der Verantwortung. Bei der Entscheidung für eine Entfernung, sollte diese allerdings durch eine Fachfirma erfolgen.