Europawahl am 26. Mai: Intensive Vorbereitungsphase beginnt

Keine 90 Tage mehr sind es bis zur Europawahl am 26. Mai. Beim Kreis Warendorf und in den 13 kreisangehörigen Städten und Gemeinden laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. Schließlich gilt es, etwa 1300 Wahlhelferinnen und -helfer zu finden, damit die Wahl ordnungsgemäß durchgeführt werden kann. Als Kreiswahlleiter ist Dr. Stefan Funke für den ordnungsgemäßen Ablauf der Wahl im Kreis verantwortlich. Für ihn und sein Team beginnt jetzt die intensive Vorbereitungsphase.

„Europa steht vor zahlreichen großen Herausforderungen. Eine funktionierende EU ist für uns wichtiger denn je. Deshalb wäre eine hohe Wahlbeteiligung am 26. Mai ein starkes Signal für die Zukunft der EU“, so der Kreiswahlleiter.

Wahlberechtigt sind neben Deutschen auch Staatsangehörige der übrigen Mitgliedstaaten mit Wohnsitz im Bundesgebiet. Um hier wählen zu können, müssen sie bis zum 5. Mai einen Antrag auf Aufnahme in das Wählerverzeichnis gestellt haben. Ausländer aus EU-Staaten, die bereits 2014 oder 2009 in Deutschland gewählt haben, sind im Wählerverzeichnis ihres Wohn- oder Aufenthaltsortes eingetragen und werden benachrichtigt.

Außerhalb Deutschlands lebende Wahlberechtigte werden auf Antrag in das Wählerverzeichnis ihrer letzten Wohnsitzgemeinde der Bundesrepublik Deutschland eingetragen.

Bei der neunten Direktwahl des Europäischen Parlaments am 26. Mai 2019 in Deutschland werden rund 61,6 Millionen Deutsche und weitere zwei Millionen Unionsbürgerinnen und Unionsbürger wahlberechtigt sein, darunter fünf Millionen Erstwähler bei der Europawahl. Die Wahlbeteiligung bei der letzten Europawahl 2014 lag im Kreis Warendorf bei 57,4 %, 13 Prozentpunkte höher als 2009 (44,4 %).

Die Europawahl ist eine sog. Listenwahl. In NRW stellen sich 13 Parteien zur Wahl. Auf dem Wahlschein finden sich die jeweils ersten zehn Bewerberinnen und Bewerber der zugelassenen Wahlvorschläge.

Kreiswahlleiter Dr. Stefan Funke (Mitte) bereitet sich mit dem Wahlteam Sebastian Schallau, Nicole Rogoski, Ilona Nordmeyer und Mario Fritsche (v.l.n.r.) auf die Europawahl am 26. Mai vor. – Foto: Kreis Warendorf