Mit dem Nachkriegsdrama „Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Borchert, einem Gastspiel des Hessischen Landestheater Marburg, setzt das Theater am Wall am Freitag, 15. November um 20.00 Uhr sein Schauspielprogramm fort.
Das von Wolfgang Borchert in nur acht Tagen geschriebene Drama „Draußen vor der Tür“ wurde 1947 als „Aufschrei einer ganzen Generation“ verstanden und avancierte zum größten Erfolg der Nachkriegszeit – bis heute ist das Stück in mehr als 180 Inszenierungen auf deutschen Bühnen gespielt worden.
Zum Inhalt: Ein Soldat kehrt aus dem Krieg zurück – körperlich und seelisch kaputt. Seine Frau hat einen anderen, eine Liebschaft scheitert, ein Oberst übernimmt keine Verantwortung, ein Theaterdirektor gibt ihm keine Chance, seine Eltern haben Selbstmord begangen, und am Ende stirbt selbst die Hoffnung. Beckmann ist kein Einzelschicksal, er ist „einer von vielen“, ein zeitloser Typus. Er ist Zeuge und literarischer Beleg dafür, dass Kriege dem Menschen genau das nehmen, was dieser zum Leben braucht: Glaube, Liebe und Hoffnung
Karten gibt es in der Tourist-Information (Emsstr. 4, Tel.: 54 54 54, Email: tourismus@warendorf.de), auf der Homepage des Theaters (www.theateramwall.de) oder an der Tageskasse.
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