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Den Ortsnamen auf der Spur – Vortag am 6. Juni mit Historikerin Dr. Claudia Maria Korsmeier

6. Juni um 19:00 - 21:00

In die spannende Geschichte der Ortsnamen werden Besucher an der vierten Station der „Zeitreise-Vorträge“ entführt, die die Klosterlandschaft Ostwestfalen-Lippe anlässlich des Jubiläumsjahres „1250 Jahre Westfalen“ an zwölf Orten in ganz OWL veranstaltet. Alle, die sich für eine multimediale Einführung in die Entstehung und historische Bedeutung von Ortsnamen interessieren, sind am Freitag, 6. Juni, um 19 Uhr, in der Stiftskirche Freckenhorst (Stiftshof 2, 48231 Warendorf-Freckenhorst), herzlich willkommen. Referentin ist Dr. Claudia Maria Korsmeier.

In ihrem Vortrag „Ortsnamen und Heberegister – Ein Schlüssel zur Welt“ wird die Historikerin, die seit 2005 für die Ortsnamen-Arbeitsstelle in Münster tätig ist, erläutern, warum zum Beispiel Warendorf heute Warendorf heißt, auf welches Material sie neben Akten und Archivalien bei ihren Forschungen zurückgreifen kann und dass es sich bei ihrer Arbeit mit Heberollen keineswegs um Zubehör zum Transport schwerer Lasten handelt.

Den musikalischen Rahmen gestalten Max-Lukas Hundelshausen mit seiner eigens für die Vortragsreihe komponierten Elektronischen Klangkomposition „Westfälische Resonanzen IV“, die Gregorianik-Schola Marienmünster und Corvey sowie das Vokalensemble ColVoc Detmold-Leipzig mit Gesängen aus Mittelalter, Barock und Moderne. Der Eintritt ist frei, die Veranstalter erbitten allerdings am Ausgang eine Spende zur Förderung der Aktivitäten in der Klosterlandschaft Westfalen-Lippe.

Nähere Informationen zu allen Vorträgen der Veranstaltungsserie gibt es unter www.klosterlandschaft-zeitreise.de sowie in einer die Reihe begleitenden Broschüre, die kostenlos in den Klöstern und den Tourist-Informationen der beteiligten Kommunen zu erhalten ist. Darüber hinaus sendet die Gesellschaft der Musikfreunde der Abtei Marienmünster (info@musikfreunde.org) die Broschüre gerne per Post zu.

Das Projekt wird von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr 2025 „1250 Jahre Westfalen“ gefördert. Schirmherr des Kulturprogramms ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Weitere Förderer des Festivals sind das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, der Sparkassenverband Westfalen-Lippe und die Kulturstiftung der Westfälischen Provinzial Versicherung.

Referiert über die Entstehung von Ortsnamen: Dr. Claudia Maria Korsmeier, Münster. Fotorechte: Korsmeier

Max-Lukas Hundelshausen sorgt für musikalischen Klang. Foto: Dirk Schelpmeier

„Klöster gestalten Westfalen in Geschichte und Gegenwart“ 

Ein Dialog mit der Klosterlandschaft Westfalen-Lippe 2025 bestehend aus zwölf Vorträgen an zwölf Orten  

Klöster haben die Geschichte Westfalens in einzigartiger Weise geprägt und gestaltet. Seit der fränkischen Eroberung und Missionierung des 9. Jahrhunderts bildeten die an vielen Orten der Region entstehenden Konvente die Keimzellen der Besiedlung, Mittelpunkte der Verwaltung, Kulminationspunkte der Wirtschaft und Zentren der Bildung. Ihre historische Entwicklung und moderne Nutzung ist zugleich ein Spiegelbild der Kulturlandschaft Westfalens in Geschichte und Gegenwart. Viele der ehemaligen und noch bestehenden Klosterorte sind heute in der Klosterlandschaft Westfalen-Lippe organisiert.

Im Rahmen des Jubiläumsjahres 2025 soll die einzigartige Vielfalt dieser 1.250-jährigen Kloster-Kultur-Landschaft Westfalen-Lippe anhand von 12 Aspekten, an 12 Terminen und 12 unterschiedlichen Klosterorten einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden und damit gleichsam durch das besondere Jubiläumsjahr führen.

Der Projektkoordinator Hans Hermann Jansen von der Gesellschaft der Musikfreunde bemerkt: „Es geht um die Sichtbarmachung und Verlebendigung des vielfältigen klösterlichen Erbes in Westfalen-Lippe, um Impulse in einer historischen Tradition für eine moderne plurale Gesellschaft.“ Eine Reihe von multimedial konzipierten Vorträgen, die nach einer Entwicklungsphase nun im Jubiläumsjahr einer breiten Öffentlichkeit den herausragenden Schatz klösterlichen Wirkens in der Region Westfalen in Geschichte und Gegenwart vor Augen zu führen. Vorträge, künstlerische Interventionen und digitale Transformationen ermöglichen einen nachhaltigen Diskurs zu Westfalen-Lippe im Hier und Jetzt.

Gefördert wird das Projekt von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr „1250 Jahre Westfalen. Schirmherr dieses Kulturprogramms ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Weitere Förderer des Festivals sind das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, der Sparkassenverband Westfalen-Lippe und die Kulturstiftung der Westfälischen Provinzial Versicherung.

Der Eintritt ist jeweils frei, die Veranstalter erbitten allerdings am Ausgang eine Spende zur Förderung der Aktivitäten in der Klosterlandschaft Westfalen-Lippe.

Details

Datum:
6. Juni
Zeit:
19:00 - 21:00

Veranstaltungsort

Stiftskirche St. Bonifatius Freckenhorst
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