Füchtorfer Kulturabend am 7. November

In diesem Jahr haben die Organisatoren einen bekannten Zauberer und einen bekannten Bauchredner eingeladen.

Seit wie vielen Jahren der Füchtorfer Kulturabend bereits veranstaltet wird, können die aktuell damit befassten Organisatoren auf Anheb nicht sagen. Sicher ist: Er ist ein Highlight im jährlichen Veranstaltungskalender und das wird auch in diesem Jahr nicht anders sein. Zwei Künstler holen die Veranstalter dafür auf die Bühne im Saal Artkamp: Der eine hört auf den Namen Robert Fislage, stammt aus Oelde und ist seines Zeichens Inhaber eines Zauberversands und vor allem selbst auch Zauberer, und wird am 7. November nicht nur (aber auch) wahnwitzigste Dinge aus Zylindern, Jackentaschen, Ärmeln und sonstigen Verstecken zaubern.

Der andere heißt Micha (Michael Schmidt) und zaubert Sprache aus seinem Bauch heraus, was man im Allgemeinen „Bauchredner“ nennt. Diesen Micha habe Fislage sozusagen aus dem Hut gezaubert, sagt Joseph Kövener von der Kolpingsfamilie Füchtorf. Ihr obliegt in diesem Jahr die Organisation der von Kolping, Heimatverein und kfd Füchtorf gemeinsam getragenen Veranstaltungsreihe. Das Sponsoring für 2024 hat die Volksbank Sassenberg übernommen. „Eineinhalb Stunden nur zaubern, das verzaubern wir zusätzlich“, habe der Magier sinngemäß gesagt und den Kontakt zum Krefelder Bauchredner hergestellt. Der ist nicht nur bereits als Sieger in der Kategorie „Comedy“ des Kölner Pegasus Kleinkunstfestival hervorgegangen, sondern kann neben dem Gewinn des WDR  Wohnzimmer Oscars auch beispielsweise auf Auftritte mit Günter Jauch oder Bernd Stelter zurückblicken. Meist dabei: Ein Frosch – der als Vokalpartner aus dem Schnabel eines „Titanic“ singenden Storchs erscheint.

Fast so, wie die klassischen Kaninchen aus Zylindern, die man von Zauberern erwartet. Dass die Zuschauer im Saal Artkamp mehr erwarten dürfen, gilt als ausgemacht. Nicht nur, weil Robert Fislage mit seinem seit über 70 Jahren bestehenden Zaubershop Stolina auch weltbekannte Kollegen mit magischen Elementen versorgt, sondern weil er auch selbst immer wieder neue wundersame Darstellungen kreiert. Beide Künstlerseien perfekte Handwerker ihrer Kunst, sagt Klösener.

Am ersten Donnerstag im November werden sie ab 19:00 Uhr den – dann wieder voll nutzbaren – Saal Artkamp davon überzeugen können. „Nach den pandemiebedingten Reduzierungen konnten wir das Kartenkontingent jetzt wieder erweitern“, sagt Kövener, rät aber doch zum schnellen Kauf im bereits laufenden Vorverkauf an der Füchtorfer Tankstelle Jansen. Sonst könnten die Karten zum Preis von je 17,50 Euro – wie von Zauberhand – schon weg sein.

Freuen sich auf einen Kulturabend mit Spaß und Zauberei: Josef Klösener (Kolping), Andreas Grothues (Volksbank Sassenberg), Daniela Freiwald (Kolping), Johannes Kleine Hörstkamp (Heimatverein) sowie Agnes Böckenholt und Annette Buddelwerth (beide kfd) (v.li.)

Foto: Rieder