Lesung am 4. Januar in Beelen: Wie kommt der Strom in die Steckdose?

Kleine und große Leser sind in der Beelener Leihbücherei das A und O. Unterstrichen wird dies durch das genaue Hinhören bei Interessen und Fragen der Büchereinutzer. Am 4. Januar findet um 9.30 Uhr eine Lesung mit dem Kamishibai in der Bücherei statt. Das Thema lautet: „Wie kommt der Strom in die Steckdose“. Ausgangspunkt für diese Lesungsidee waren Kinder, die speziell Bücher zum Thema Elektrizität suchten. Elisa Schürhoff „hörte“ dies und dachte sofort an ihren Mann. Daniel Schürhoff ist gelernter Mechatroniker und arbeitet heute als Erzieher. Die perfekte Voraussetzung um Kinder das eigentlich komplexe Thema kindgerecht nahe zu bringen. Das Kamishibai Papiertheater liefert viele anschauliche Bilder und gibt kindgerechte Erklärungen rund um die Elektrizität. Unter Federführung des Pädagogen Daniel Schürhoff wird es auch praktische Mitmach-Elemente geben, bei dem die Kinder Strom „begreifen“ können. Technik soll so verständlich, kindgerecht, sicher und spielerisch erklärt werden. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Bücherei ist übrigens wieder ab dem 4. Januar geöffnet und von da an regelmäßig. Am Donnerstag sind die Ausleihzeiten immer von 16.00 bis 17.30 Uhr und am Sonntag von 10.30 bis 12.00 Uhr. Die Bücherei ist auch bei Instagramm unter koeb_beelendiebuecherei vertreten und es kann auch online nachgeschaut werden, welche Medien in der Bücherei vorhanden sind. „Auch unser Whatapp Kanal ‚KöB Beelen – die Bücherei‘ bietet immer die aktuellen Informationen und zeigt die neuesten Anschaffungen an Tonies, Büchern und mehr“, so die Ehrenamtlichen der Beelener Leihbücherei, Osthues Kamp 2 (früher Greffener Straße 2). Für nur 10 Euro Jahresgebühr kann man als Einzelperson oder komplette Familie ein Jahr lang so viele Medien ausleihen wie man möchte.

Hintergrund

Beelen. Das Kamishibai, ist ein faszinierendes Erzählformat aus Japan und bedeutet übersetzt „Papiertheater“. Es handelt sich um eine traditionelle Form des Geschichtenerzählens, die ihren Ursprung in den 12. Jahrhundert hat und vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts populär wurde. Bei dieser Kunstform werden illustrierte Bilder auf Karten verwendet, die in einem speziellen Holzrahmen – dem „Butai“ – präsentiert werden.
Der Geschichtenerzähler, oft als „Kamishibai-ya“ bezeichnet, zieht die Karten nacheinander heraus und erzählt dabei die jeweilige Geschichte. Die Kombination aus Bild und Text schafft eine lebendige Atmosphäre, die sowohl Kinder als auch Erwachsene fasziniert. Kamishibai kann mit verschiedenen Themen und Stilen gefüllt werden, von klassischen Märchen über moderne Geschichten bis hin zu pädagogischen Inhalten. Ein besonderes Merkmal des Kamishibai ist die Interaktion mit dem Publikum. Die Zuhörer sind oft eingeladen, ihre eigenen Gedanken und Gefühle zur Geschichte zu teilen, was das Erlebnis noch bereichert. Kamishibai ist nicht nur ein unterhaltsames Mittel zur Geschichtenerzählung, sondern fördert auch das Lesen und die Kreativität. In den letzten Jahren erfreut sich diese Kunstform weltweit einer Renaissance und wird in Schulen, Bibliotheken und bei Festivals geschätzt.

Kamishibai Lesung für Kinder am 4. Januar um 9.30 Uhr.

Teilnahme kostenlos

Wie kommt der Strom in die Steckdose

Unser Foto zeigt den Mechatroniker und Pädagogen Daniel Schürhoff, der am 4. Januar das Kamishibai „Wie kommt der Strom in die Steckdose“ vorlesen wird. Sicher ist: „Alle Kinder haben anschließend die Möglichkeit den ‚Vorleser‘ mit Fragen zu ‚löchern‘.

Foto: Gemeinde Beelen