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Mariä Himmelfahrt 2025 bringt Änderungen mit sich

16. August - 17. August

Zum Heimatfest ist die Altstadt (auch für Anlieger) zeitweise komplett gesperrt!

Dass es zum diesjährigen Heimatfest Mariä Himmelfahrt Änderungen geben würde, war erwartet worden. Denn die Baustellen in der Altstadt können (nicht alle) dem Fest weichen. Trotzdem können acht der neun Marienbögen aufgebaut werden. Nur da, wo die Baustelle längst abgebaut ist, am Heumarkt, fehlt derzeit das nötige Fundament. Doch die Bogengemeinschaft hat, gemeinsam mit den Altstadtfreunden, für eine Lösung gesorgt: Statt auf dem Bogen wird die goldleuchtende Maria auf einem hohen Sockel stehen und bereits von weitem sichtbar sein, begleitet wie auch sonst von den Klängen einer Kapelle. „Nachts werden wir sie allerdings vorsichtshalber abbauen“, heißt es. Zu gut, oder besser, zu schlecht ist noch die Erinnerung an den letztjährigen Vandalismus, bei dem mehrere Altarfiguren zerstört wurden.

Am Sonntag zur Prozession wird die Maria dort erneut erstrahlen. Sie ist nach dem Auszug aus der Laurentiuskirche, der sich um 10 Uhr an das Festhochamt anschließt, das erste Ziel der Stadtprozession, die in diesem Jahr einen geänderten Weg nehmen wird, da der Elsbergplatz keine größeren Menschengruppen wie bei der Prozession zulässt. Also werden einige der bisherigen Wege entgegengesetzt der früheren Laufrichtung begangen und der Heumarkt zwei Mal passiert, um zu In den Lampen zu gelangen. Trotz der Änderungen auch im weiteren Verlauf, werden alle Bögen passiert. Der geänderte Weg sei rund 150 Meter länger als der übliche, erläuterte Dechant Peter Lenfers im Rahmen des Pressegesprächs am Dienstag.

Die wohl deutlichste Änderung im Rahmen des Samstags der Illumination und des Sonntags zur Prozession ist der sogenannten „abstrakten Bedrohungslage“ geschuldet. Das heißt, dass die nicht auszuschließende Gefahr möglicher Attentate ein striktes Zufahrtsschutzkonzept erfordert, das in Warendorf relativ einfach zu verwirklichen ist: Alle vier Zufahrten zur Altstadt werden am Samstag von kurz vor 14:00 Uhr bis 23:00, sowie Sonntag von kurz vor 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr konsequent gesperrt, auch für Anlieger. Nicht nur mit den früher üblichen Sperrbaken, sondern richtig. Andre Auer vom Stadtmarketing bringt es auf den Punkt: „Wer kein Blaulicht hat, kommt nicht rein“. Auch Anlieger sind also gezwungen, außerhalb der Altstadt zu parken. Wer einen Anliegerparkausweis besitzt, soll dafür kostenfrei den Kirmesparkplatz nutzen können. „Raus kommt man natürlich immer immer, wir sperren niemanden ein“, betont Auer und hofft mit den Organisatoren auf Verständnis für die unvermeidbare Maßnahme. Ergänzend informiert er, dass auch das Kirmesgelände – eigentlich eine Selbstverständlichkeit – zu den Kirmeszeiten nicht befahren werden darf.

Die sind wie gewohnt und auch der Rummel selbst zeigt den gewohnten Umfang. „Für Jung und Alt oder Klein und auch für Adrenalinjunkies“, verspricht Marktmeister Martin Schlöpker.  Für die Letztgenannten eigne sich beispielsweise das auf 40 Meter hochfahrende Kettenkarussell.

Auch die weiteren Programmpunkte – der ausführliche Flyer ist auf www.warendorf.de zu finden und liegt an vielen Stellen aus – ähneln denen früherer Mariä Himmelfahrtswochen. Musikfreunde werden schätzen, dass in St. Laurentius wieder ein Warendorfer Orgelsommer-Konzert zu hören sein wird. Auch die weiteren Kirchen laden ein, darunter traditionell am Samstagabend ganz zwanglos die Klosterkirche mit Instrumental- und Vokalmusik, die Josefkirche beispielsweise am Mittwoch mit „Literatur, Wein, Musik“ und in der Christuskirche erklingen am Samstag Blockflöte und Orgel.

Bereits am Montag dem 11. August lädt die Marienkirche zu einem Abend mit “Fahrrad-Pfarrer“ Gereon Alter unter dem Titel „Wer radelt, der findet“ ein. Zu den Festhochämter am Samstag, 16. August, sowie Sonntag, 17. August, predigt Dr. Johannes Eckert, Abt der Benediktiner von München und Andechs.

Die Besucher sind erneut darauf hingewiesen, dass die beleibten roten Bungen am Abend der Illumination an drei Stellen in der Altstadt gegen beliebige Spende erhältlich sind. Die Geschäftsleute werden daran erinnert, die Batterien ihrer Bungen, die sie hoffentlich haben, im Vorfeld zu überprüfen. Zudem werden alle Ladenlokale etc. daran erinnert, während der Illumination ihre Schaufenster- und Innenbeleuchtungen auszuschalten.

 

Fotos: Rieder

Details

Beginn:
16. August
Ende:
17. August

Veranstaltungsort

Warendorf
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