Neue Sonderausstellung im Westpreußischen Landesmuseum: „Zwischen Düne und Struktur – Walter Klessing und der Kunstkreis Warendorf“

Das Westpreußische Landesmuseum freut sich, die Eröffnung seiner neuen Sonderausstellung „Zwischen Düne und Struktur. Walter Klessing und der Kunstkreis Warendorf“ bekannt zu geben. Die Ausstellung wird vom 26. Juli bis zum 26. Oktober 2025 zu sehen sein und bietet einen Einblick in das künstlerische Leben und Wirken des Malers, Grafikers und Kunsterziehers Walter Klessing.

Die Eröffnung findet am 26. Juli um 16 Uhr statt, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl an Werken Klessings, die von frühen Ostseelandschaften der 1930er Jahre bis zu abstrakten Kompositionen der 1960er und 70er Jahre reicht. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Familiengeschichte, deren Wurzeln bis ins 19. Jahrhundert nach Warendorf zurückgehen. Walter Klessings Vater Klemens siedelte 1910 nach Westpreußen um, wo Walter Klessing 1913 geboren wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte die Familie infolge von Flucht und Vertreibung in die alte Heimat zurück. Die Ausstellung beleuchtet nicht nur das künstlerische Werk, sondern auch die Herausforderungen und Chancen des Neuanfangs in der Nachkriegszeit.

Ergänzt wird die Ausstellung durch Fotografien und Dokumente aus dem Familienarchiv Klessing sowie Skizzenbüchern mit humorvollen Portraitskizzen und Naturstudien, die einen umfassenden Blick auf das Leben und Wirken des Künstlers ermöglichen. Zudem präsentiert der Kunstkreis Warendorf anlässlich seines 50-jährigen Bestehens eine eigene Kabinettausstellung, die an die Gründungsjahre erinnert. Walter Klessing war 1975 Mitbegründer des Kunstkreises, der sich zum Ziel gesetzt hatte, die Kunst in Warendorf zu fördern und einem breiten Publikum zugänglich zu machen.