Praxistipps für den Generationswechsel
Münsterland / Emscher-Lippe-Region. – Wie setzen familiengeführte Betriebe den Generationswechsel in der Führung erfolgreich um? Beispiele liefert das 9. Forum Unternehmensnachfolge der IHK Nord Westfalen am Donnerstag (22. Mai) im CreativQuartier Fürst Leopold in Dorsten. Ab 15 Uhr stellen vier Unternehmerinnen und Unternehmer aus Gelsenkirchen und dem Münsterland sowohl familieninterne Lösungen als auch Modelle mit externen Nachfolgern vor.
Zum Einstieg benennt und bewertet Prof. Dr. Anne Heider vom Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) die Erfolgsfaktoren für eine Nachfolge. Anschließend berichten Johanna Schulte (Werner & Co. Gewürze GmbH, Gelsenkirchen), Friedbert Menke und Robert Menke (Schuckenberg GmbH & Co. KG, Sassenberg) sowie André Hesseling (Bußkamp & Becker GmbH & Co. KG, Südlohn-Oeding) darüber, was beim Generationswechsel in ihrem Unternehmen gut gelaufen ist und welche Schwierigkeiten sie meistern mussten. Dabei geht es zum Beispiel um unausgesprochene Erwartungen in der Familie oder um die Hürden für Nachfolger, die nicht der Unternehmerfamilie angehören.
Begrüßt werden die Teilnehmer von IHK-Vizepräsidentin Melanie Baum. Die Inhaberin der Baum Zerspanungstechnik in Marl hatte 2016 nach intensiver Vorbereitung das Unternehmen ihres Vaters übernommen. Sie wurde 2020 vom Verband der Unternehmerinnen in Deutschland (VDU) als Unternehmensnachfolgerin des Jahres ausgezeichnet.
Weitere Informationen und Anmeldung: Jutta Plötz, E-Mail jutta.ploetz@ihk-nw.de, oder im Internet unterwww.ihk.de/nw/nachfolgeforum
IHK-Serviceangebot Unternehmensnachfolge
Die IHK Nord Westfalen unterstützt Unternehmen seit vielen Jahren mit Informationsveranstaltungen, Expertensprechtagen zu Finanzierung, Förderung oder Unternehmensbewertung, fachkundiger Einzelberatung sowie vertraulicher Vermittlung von potenziellen Nachfolgerinnen oder Nachfolgern durch die nexxt-change Unternehmensbörse und den IHK-Nachfolge-Club. Eine zusätzliche Hilfe bietet die digitale Plattform Unternehmenswerkstatt NRW (UWD). Sie stellt Tools und Hilfen für die strukturierte Nachfolgeplanung bereit. Dabei vereint sie digitale Möglichkeiten mit individueller Betreuung. Zudem können die Beteiligten die Angebote der IHK-Weiterbildung zur Vorbereitung nutzen.
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