FASD-Elterngruppe in Warendorf ist erfolgreich gestartet – Weitere Eltern sind willkommen

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Wenn in einer Schwangerschaft Alkohol konsumiert wird, kann dies fatale Folgen für das Kind haben. Das Risiko, dass eine „Fetale Alkoholspektrumstörung“ (FASD) auftritt, ist groß. FASD umfasst angeborene Fehlbildungen, geistige Behinderungen, hirnorganische Beeinträchtigungen, Entwicklungsstörungen und extreme Verhaltensauffälligkeiten, von denen Kinder und auch Erwachsene ein Leben lang betroffen sein können.

Eltern von Kindern mit FASD stehen vor besonderen Herausforderungen. Um sich mit anderen Eltern, egal ob mit leiblichen, Pflege- oder Adoptiveltern, auszutauschen, haben Sabine Rowald und Silvia Krause eine Selbsthilfegruppe ins Leben gerufen. Am 8. Mai hat das erste Treffen mit sieben Eltern stattgefunden. „Der Austausch war gut“, so Sabine Rowald, „wir merken, dass wir uns gegenseitig stärken können.“ Gerne nimmt die Gruppe weitere Eltern auf. Die Treffen finden jeden zweiten Donnerstag im Monat von 19:00 bis 21:00 Uhr in der Rettungsschule des DRK Ortsverein Warendorf, Südstraße 10 in Warendorf statt. Eine Anmeldung ist erforderlich. Interessierte Eltern können sich melden bei Sabine Rowald: 0157 34 61 68 90 und Silvia Krause: 0171 71 01 735 oder per Mail unter fasd.selbsthilfegruppe.waf@gmail.com

Die Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Warendorf 

Die Selbsthilfe-Kontaktstelle ist eine Beratungsstelle rund um das Thema Selbsthilfe und Selbsthilfegruppen. Die Hauptaufgaben der Selbsthilfe-Kontaktstelle sind die Information und Beratung über Selbsthilfe, die Vermittlung in Selbsthilfegruppen und die Unterstützung bestehender Gruppen und Gruppengründungen. Neben ihren Hauptaufgaben verweist die Selbsthilfe-Kontaktstelle auf professionelle Unterstützungsangebote und übernimmt somit eine wichtige Lotsenfunktion im Gesundheits- und Sozialbereich des Kreises. Weitere Informationen unter http://www.selbsthilfe-warendorf.de oder unter Telefon: 0 25 81 46 799 88.