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Fernmeldeeinheiten aus dem Münsterland üben gemeinsam in Telgte

Eine Unwetterlage hat den Kreis Warendorf getroffen und hält über einen längeren Zeitraum an. Es gilt eine große Anzahl an Einsatzstellen zu koordinieren, sodass die erforderlichen Hilfskräfte schnell und zielgerichtet entsendet werden können. Das war das Szenario einer gemeinsamen Übung der Fernmeldeeinheiten aus den Kreisen Coesfeld, Steinfurt und Warendorf am vergangenen Samstag in Telgte.

Aufgrund der langen Einsatzdauer waren mehrere Personalablösungen innerhalb des Einsatzleitwagens erforderlich. Das Hauptaugenmerk der Übung lag darauf, diesen Personalwechsel möglichst reibungslos und ohne Verlust wichtiger Informationen durchzuführen.

Unter der Beobachtung eines externen Fachunternehmens konnte die Übungslage, die sich über den gesamten Samstag erstreckte, abgewickelt werden. Die insgesamt 28 Teilnehmer der Übung zeigten sich im Rahmen der anschließenden Nachbesprechung sehr zufrieden mit dem Übungsablauf.

Die Kreise und kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen halten im Rahmen der Vorsorge für Katastrophen- und Großeinsatzlagen sogenannte Informations- und Kommunikationseinheiten vor. Auch der Kreis Warendorf verfügt über eine solche Fernmeldeeinheit, die sich aus rund 50 ehrenamtlichen Kräften der Feuerwehren, des Deutschen Roten Kreuzes, des Malteser-Hilfsdienstes und des Technischen Hilfswerkes zusammensetzt. Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, nehmen die Mitglieder der Einheit an regelmäßigen Aus- und Fortbildungen auf Kreis- und Landesebene teil. Auf Ebene des Münsterlandes war es die erste gemeinsame Übung.

Ein Dank der Organisatoren gilt der Feuerwehr Telgte und der Bezirksregierung Münster für die Unterstützung.

(Fotos: Kreis Warendorf)

Die Fernmelder Daniel Wienecke (v. l.), Stefan Schwienhorst und Daniel Heitkemper bei der Lageeinweisung.