Immobilieneigentümer aufgepasst: Der Kreis Warendorf fördert gemeinsam mit den Städten und Gemeinden insgesamt 1.000 neue Photovoltaikanlagen mit jeweils 500 Euro. Das Programm läuft über zwei Jahre, in denen jeweils 500 Anlagen unterstützt werden. Für dieses Jahr ist die Antragstellung ausschließlich online vom 1. bis 15. März möglich.
„Der Kreis und alle Kommunen ziehen an einem Strang und möchten mit diesem Programm den Photovoltaik-Ausbau fördern. Denn Klimaschutz beginnt nicht nur vor der eigenen Tür, sondern auch auf dem eigenen Dach“, sind sich Landrat Dr. Olaf Gericke und Bürgermeistersprecher Dr. Alexander Berger einig.
„Förderfähig sind PV-Anlagen mit einer Mindestgröße von vier Kilowatt-Peak, die auf einer privaten Immobilie im Kreisgebiet installiert werden sollen“, erläutert Umweltdezernent Dr. Herbert Bleicher. Bei der Antragstellung geht es ausdrücklich nicht nach dem „Windhund-Prinzip“, sondern alle Anträge innerhalb der Frist sind gleichberechtigt.
Die Anzahl der geförderten Anlagen in den einzelnen Städten und Gemeinden unterscheidet sich je nach Größe der Kommune. Sollten für einen Ort mehr Anträge eingehen als bewilligt werden können, entscheidet das Los. Wer in diesem Jahr nicht zum Zuge kommt, kann im nächsten Jahr erneut eine Förderung beantragen. Sollten dagegen noch nicht alle Fördermöglichkeiten ausgeschöpft sein, wird der Antragszeitraum verlängert.
Wichtig zu wissen: Für den Förderantrag wird ein Angebot eines Fachbetriebes benötigt. Der Auftrag für die PV-Anlage darf jedoch erst vergeben werden, wenn der Zuwendungsbescheid vorliegt. „Immobilieneigentümer, die das Förderprogramm nutzen wollen, um eine PV-Anlage zu errichten, sollten dies in ihren Planungen berücksichtigen“, rät Klimaschutzmanager Marcel Richter.
Weitere Informationen und das Antragsformular stehen unter www.sonnendach.waf.de zur Verfügung.
Klimaschutz beginnt auch auf dem eigenen Dach: Der Kreis fördert gemeinsam mit den Kommunen 1000 neue Photovoltaikanlagen mit jeweils 500 Euro. – Foto: Kreis Warendorf