Am vergangenen Montag fand die Buchvorstellung des neuen, sehenswerten Bildbands „Warendorf im Wandel – Eine fotografische Zeitreise“ vor einem interessierten Publikum statt. Gleichzeitig wurde die begleitende Foto-Ausstellung eröffnet, die bis Ende Oktober im Kreishaus zu sehen sein wird.
Auf 45 Ausstellungstafeln werden ausgewählte Motive aus dem Buch präsentiert. Dabei bietet die Gegenüberstellung historischer Aufnahmen, überwiegend von Stefan Baumeier in den 1960er-Jahren angefertigt, und aktuellen Fotos, angefertigt 2022/23 von Archivar Jan Krieft, einen spannenden Einblick in die Entwicklung der Warendorfer Altstadt.
Wo damals noch der Autoverkehr durch die Straßen rollte, befinden sich heute Fußgängerzonen. Einst marode und vom Verfall bedrohte Fachwerkhäuser sind mittlerweile saniert und bereichern das Stadtbild.
Die Fotos dokumentieren jedoch auch den Abbruch einiger Gebäude. So steht das ehemalige Krankenhaus an der Lüningerstraße heute nicht mehr. Auch die von 1826 bis 1888 zum Königlich Preußischen Landgestüt für Westfalen gehörenden Gebäude am Münsterwall, später von der Stadtbücherei und der Franziskusschule genutzt, sind heute aus dem Stadtbild verschwunden.
Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Kreishauses besucht werden (Montag – Donnerstag von 8.00 – 18.00 Uhr, Freitag 8.00 – 15.30 Uhr). Sie befindet sich im Erdgeschoss, Flur C (Kreisarchivflur). Der Eintritt ist frei. Das Buch ist ab sofort über den Buchhandel erhältlich.
Archivar Jan Krieft hat den Bildband „Warendorf im Wandel – Eine fotografische Zeitreise“ herausgegeben. Ab sofort ist die zugehörige Foto-Ausstellung im Kreishaus in Warendorf zu sehen.Fotoausstellung: Warendorf – früher und heute
Fotos: Kreis Warendorf