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Gäste aus Frankreich und Gedichte über Bordeaux

Sechs Schülerinnen und Schüler des Collège Aliénor d’Aquitaine Bordeaux sind am Mariengymnasium Warendorf zu Besuch.

Gedichte, zum Beispiel über Bordeaux, sei es über die Luft, die Geräusche und die Geschehnisse am Hafen, können vergessen machen, was der Bevölkerung im Verlauf der langen Geschichte der Stadt Sorgen gemacht hat. Verse können also trösten, Gefühle vermitteln. Das gilt auch von den Versen, die die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8C an diesem Morgen aufsagen, selbst verfassten Zeilen über Istanbul, Venedig, Münster, Berlin. An den Bosporus grenzt Istanbul, und seine Lichter glänzen in den Wellen – nicht nur bei Sonnenschein. „Ich höre Münster, meine Augen geschlossen, / das Klingen des Doms, gefolgt von Gesprächen“, trägt eine Schülerin vor.

Das Besondere an dieser Unterrichtsstunde ist, dass drei französische Schülerinnen, Zélie Chapelet-Taillardas, Jeanne Closier Favre und Sara Contarino, ebenfalls Verse schreiben, Gedichte über ihre Heimatstadt Bordeaux. Die drei sind Schülerinnen des Collège Aliénor d‘Aquitaine in Bordeaux und nehmen im Rahmen des Austauschprogramms Brigitte Sauzay am Alltagsleben ihres Nachbarlandes teil. Ihre Austauschpartnerinnen, Fenja Benneker, Tessa Breckweg und Sarah Wienker aus der Klasse 8C, zeigen ihnen vier Wochen lang, was sie persönlich an der Schule, aber auch in ihrer Freizeit erleben.

Außerdem sind Marianne Chagnoux, Gabriel Laot und Iris Robin nach Warendorf gekommen, Austauschpartner von Milla Schröder, Klasse 8E, Maximilian Schwedhelm, 8D, und Teodora Temmelkovski, 8B. Obwohl die Verständigung auf Deutsch nicht immer leicht fällt, verfolgen die französischen Jugendlichen aufmerksam das, was ihnen am Mariengymnasium dargeboten wird. Der Gegenbesuch folgt im September.

Das Mariengymnasium wünscht den französischen Gästen wertvolle Erfahrungen.

Foto: MGW