Gebrasa on Tour: Musiker auf Jubiläumsfahrt nach Bamberg

In diesem Jahr wird das Gebrasa Blasorchester 85 Jahre alt. Schon im letzten Jahr wurde ein Team zur Organisation eines Ausfluges gegründet und die Affinität zu den Bergen bestimmte auch bei dieser Vereinsfahrt das Ziel. Am Vatertag ging es auf in Richtung Bamber im Frankenland. Die Stadt ist nicht nur Weltkulturerbe, sondern auch durch seine vielen Kirchen und Brauereien bekannt. Nach der Ankunft lag eine Bierverkostung in der Altstadt also nahe, doch nicht jeder war vom berühmten Rauchbier auch begeistert.

Der Freitag begann mit einer Gemeinschaftsprobe und für alle Gäste mit einem Bummel durch die Gassen der malerischen Stadt. Nach dem Mittag wurde es für beide Aktionsgruppen interessant. Die einen paddelten in Booten über die Regnitz und erfuhren dabei jede Menge Wissenswertes über die Wasserstraßen und die Kultur der Stadt. Die anderen bummelten von Hausbrauerei zu Hausbrauerei wovon es in Bamberg unzählige mit wunderschönen Biergärten gibt. Es wurde berichtet, dass Bamberg die Stadt mit der größten Brauereiendichte in Deutschland sei.

Ein Sprichwort sagt: Entweder es regnet in Bamberg, oder die Glocken läuten. An diesem Wochenende läuteten die Glocken unentwegt. So ging es dann am Samstag bei strahlendem Sonnenschein zu Fuß auf einen Teil des 13-Brauereien-Weg in den nahegelegenen Dörfern. Im Biergarten der zweiten Brauerei wartete der Bus mit den Instrumenten und die Musiker verbreiteten noch mehr gute Laune bei den Gästen, als das ohnehin der Fall war. Nach einer zünftigen Brotzeit führte die Route zu weiteren Brauereien, Biergärten und Kellern, die vor hunderten Jahren auch oben in den Berg geschlagen worden sind, um Lebensmittel kühl zu lagern.

Auf dem Rückweg am Sonntag hatten alle noch Gelegenheit, die vielen Eindrücke Revue passieren zu lassen und so verging die Zeit wie im Fluge bis man am Nachmittag die Koffer aus dem Bus holte und sich bis zum Pfingstwochenende verabschiedete bei dem in Warendorf die Schützenfestsaison bei den Eintrachtschützen eingeläutet wird.

Foto: Gebrasa Blasorchester