„Geisterradler“-Graffitis für mehr Sicherheit

Im Rahmen der „Kampagne gegen Geisterradler – Graffitis sprühen für die Verkehrssicherheit“ sind jetzt auch im Warendorfer Schulviertel zwei weitere „Geisterradler“-Symbole aufgesprüht worden. Sie sollen nochmals verdeutlichen, dass das Radfahren vom Gymnasium Laurentianum (Lau) kommend ausschließlich auf der rechten Fahrbahnseite erlaubt ist. 

Im Straßenabschnitt „Im Grünen Grund“, vom Lau kommend, hinter dem Lärmschutzwall war bis vor einem halben Jahr das Radfahren in beiden Richtungen erlaubt. Seit März 2025 ist das Radfahren ausschließlich in südlicher Richtung zulässig. Hintergrund dieser Maßnahme ist die Unfallhäufung durch beidseitig geführten Radverkehr, der in der Vergangenheit zu wiederholten Kollisionen geführt hat. Radfahrer, die zwischen Lau und neuem Lidl auf der linken Fahrbahnseite (auch hinter dem Lärmschutzwall) unterwegs sind, sind dementsprechend „Geisterradler“. Die veränderte Verkehrssituation wird von Seiten der Polizei regelmäßig kontrolliert.

Mit der Kampagne der Polizei soll präventiv die Zahl der Radfahrunfälle durch so genannte „Geisterradler“ gesenkt werden. Unter „Geisterradler“ fallen alle, die den Radweg entgegengesetzt der Fahrtrichtung nutzen und somit eine Gefahrensituation für andere und sich selber schaffen.

Durch das Aufsprühen des „Geisterradler“-Symbols auf entsprechende Radwege, soll die Aufmerksamkeit der falsch fahrenden Radfahrer gewonnen werden und sie zum Seitenwechsel aufgefordert werden. Die „Geisterradler“ werden mit einer provisorischen Markierungsfarbe aufgesprüht. Diese verblasst nach einiger Zeit, damit kein Gewöhnungseffekt eintritt.

v.l. Carola Krewerth, Nicole Pellemeyer (Vekehrsunfallprävention Polizei), Jens Wallschlag (Bezirksdienst Polizei), Tim Sawukaytis (Team Straßenverkehr Stadt Warendorf)

Foto: Stadt Warendorf