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Gesamttreffen der Selbsthilfegruppen im Kreishaus

Zu einem Gesamttreffen der Selbsthilfegruppen im Kreis Warendorf hatte das Gesundheitsamt des Kreises gemeinsam mit der Selbsthilfe-Kontaktstelle des Paritätischen Kreis Warendorf eingeladen.

Gesundheitsamtsleiter Fabian Oberliesen begrüßte am Abend viele interessierte Selbsthilfe-Aktive. Im Mittelpunkt des Treffens stand die Vorstellung der Tätigkeiten des Sozialpsychiatrischen Dienstes des Kreises Warendorf. Fabian Oberliesen, der als Diplom-Psychologe und Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie auch den Sozialpsychiatrischen Dienst (SpDi) leitet, berichtete zu Beginn sehr anschaulich über die Entwicklung der Sozialpsychiatrie in Deutschland. Insbesondere stellte er die Angebote und das Aufgabenspektrum vor. „Wir bieten allen Menschen ab dem 18. Lebensjahr sowie Angehörigen, Freunden, Nachbarn und Betreuenden Rat und Hilfe bei seelischen Belastungen und psychischen Störungen, bei seelischen Notlagen und Lebenskrisen sowie bei Selbsttötungsgedanken an. Es finden keine direkten Patientenbehandlungen, sondern Vermittlung stationärer, tagesklinischer oder ambulanter Behandlungen statt“, so der Leiter des Gesundheitsamtes. Die drei Kernaufgaben des S
pDi sind Vermitteln, Beraten und die Ermöglichung sozialer Begegnungen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des SpDi informieren und beraten in den Dienststellen Ahlen, Beckum, Oelde und Warendorf. Ergänzend zu den Angeboten in den Dienststellen hat der Kreis Warendorf für den SpDi eine Kontakt- und Beratungsstelle für Menschen mit psychischen Erkrankungen bzw. Störungen in der Innenstadt von Warendorf eingerichtet. „Hier können sich Betroffene auch untereinander austauschen, ihre Freizeit gestalten oder einfach eine Tasse Kaffee bei uns genießen. Darüber hinaus stehen wir auch in der Kontakt- und Beratungsstelle jederzeit zu Gesprächen zur Verfügung oder kommen bei Bedarf zu Ihnen nach Hause“, teilte Nicole Görges-Flock, Mitarbeiterin im SpDi an dem Abend mit.

Im anschließenden Austausch mit den Selbsthilfe-Aktiven wurden Möglichkeiten einer weiteren Zusammenarbeit zwischen dem SpDi und der Selbsthilfe ausgelotet.

Informationen zu Selbsthilfegruppenthemen im Kreisgebiet sind bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle erhältlich (Kontakt: Tel: 0 25 81 / 467 99 88, E-Mail: selbsthilfe-warendorf@paritaet-nrw.org).

Beratung und Unterstützung bei psychischen Erkrankungen (Kontakt: Tel: 0 25 81 / 53 5341, E-Mail: nadja.schlifka@kreis-warendorf.de).

Zahlreiche Selbsthilfe-Aktive kamen ins Warendorfer Kreishaus. Das Gesundheitsamt des Kreises und die Selbsthilfe-Kontaktstelle hatten zu dem Gesamttreffen eingeladen.

Foto: Kreis Warendorf