Während wir uns hier täglich über weitere Lockerungen der Corona-Pandemie freuen, hat diese schreckliche Krankheit jetzt auch die Familien unserer Patenkinder im Himalaya in über 4.000 Meter erreicht.
Im nachfolgenden Originaltext von unserem Vertrauten Pasang Dawa Sherpa (über Facebook) wird deutlich, wie prekär die Situation dort ist.
Eine meiner Nepalreisen führte mich auch in diese abgelegene Gegend. Es gibt dort keinerlei Straßen. Alles wird zu Fuß erledigt. Corona Infizierte werden stundenlang auf zwei mit Decken umwickelten Holzstangen in die nächste, oft viele Kilometer entfernte Isolierstation nach Lukla gebracht. Dazu werden starke Männer benötigt, die die erkrankten Personen bergauf und bergab tragen unter kaum vorstellbaren Strapazen.
Die Orte Monju, Jorsalle, Phakding und Khunde habe ich persönlich besucht. Es sind armselige kleine Dörfer der eingeborenen Sherpas.
Auch viele unserer Patenkinder leben dort. Bisher war diese Region noch kaum von Corona betroffen. Aber jetzt ist die Situation umso schlimmer.
Auch das Hospital in Lukla habe ich öfter besucht. Es liegt ebenfalls hoch in den Bergen und ist nur zu Fuß zu erreichen. In diesen Krankenstationen gibt es ärztliche Versorgung. Allerdings muß die persönliche Pflege und Essensversorgung von begleitenden Familienmitgliedern übernommen werden. Die Ärzte dieser Krankenstationen sind häufig aus Europa oder den USA, die für einige Monate unentgeltlich Unterstützung und Hilfe leisten.
Bei einem persönlichen Gespräch wurde mir die sehr einfache Unterkunft und besonders die nächtlichen Tiefsttemperaturen geschildert. Es herrschen wirklich sehr einfache Zustände.
Wenn Sie / Ihr hier in dieser extrem schwierigen Situation helfen können(t) ist die Kinderhilfe Nepal e.V. sehr dankbar.
Bitte nutzt dafür das Ihnen / Euch bekannte Konto bei der Sparkasse Bamberg – IBAN: DE 24 7705 0000 0578 21 14 01. Unter Betreff bitte “Projekte Lucht“.
Ganz viele Grüße und bleibt bitte alle GESUND !!!!
Namaste Monika Lucht