Mit der Übernahme der Pflege eines Menschen ändert sich für die Angehörigen vieles. Plötzlich bestimmen Themen wie Betreuung, Versorgung oder auch Demenz den Alltag. Und es entstehen Fragen über Fragen: „Welche Leistungen und Unterstützungsangebote stehen mir zu? Wie wirken sich Krankheitsbilder auf das Verhalten meines Angehörigen aus? Wie ist die rechtliche Vorsorge zu treffen? Und was kann ich zur persönlichen Entlastung für mich tun?“
Allen Menschen, die ratlos vor diesen Fragen stehen, machen das Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Münsterland und der Kreis Warendorf ein Angebot. Im Rahmen einer Telefonaktion können sie sich am Dienstag, 12. November, von 17 bis 18.30 Uhr helfen lassen. Fünf Expertinnen mit unterschiedlichen Beratungsschwerpunkten werden sich Zeit nehmen, um zuzuhören und Ratschläge zu geben. Angesprochen sind nach einer Mitteilung des Kreises Warendorf aber auch Angehörige, die selbst noch nicht in einer Pflegesituation sind, sich aber vorsorglich informieren möchten.
Am Telefon beraten werden:
Stefanie Oberfeld. Sie ist Fachärztin für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie und wird Fragen zu demenziellen und gerontopsychiatrischen Erkrankungen beantworten. Telefonisch zu erreichen ist sie unter Telefon 02581-535030.
Heike Ripsam vertritt als Koordinatorin den Verein „INI Betreuung“. Ihr Beratungsschwerpunkt: das Thema Vorsorgevollmacht/Betreuungen. Heike Ripsam ist zu erreichen unter Telefon 02581-535028.
Sandra Middendorf von der Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle des Bistums Münster wird am Telefon erklären, wie Menschen in einer Pflegesituation psychische Entlastung erfahren können. Ihre Telefonnummer: 02581-535026.
Annette Wernke vom Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Münsterland wird sämtliche Fragen zum Thema Nachbarschaftshilfe beantworten. Telefon: 02581-535024
Beate Baldus ist Leiterin der Pflege- und Wohnberatung beim Kreis Warendorf. Sie berät an diesem Nachmittag über Pflege- und Hilfsangebote im häuslichen Bereich. Ihre Rufnummer: 02581-535020.
Das Beratungsangebot ist kostenfrei.
(Fotos: Kreis Warendorf)