Mitten unter Musikern, Gauklern, Handeltreibenden und anderem Volk fühlte sich die Sanitätsdienstgruppe der Malteser wie in eine andere Zeit versetzt. Denn im Juli fand er nach zwei Jahren Zwangspause wieder statt – der Mittelaltermarkt in Warendorf.
22 Helfer und Helferinnen der Warendorfer Malteser übernahmen dort die sanitätsdienstliche Betreuung. Doch zum Glück sind sie nach heutigem Standard ausgerüstet. Zwei moderne Rettungswagen stehen bereit, sollte ein Schwerthieb beim Schaukampf doch mal die Rüstung des Gegners durchdringen. Und sollte sich eines der Kinder beim Stockbrotbacken die Finger verbrennen, stehen die Fußtrupps mit bestens ausgestatteten Notfallrücksäcken bereit. So kamen insgesamt 17 Hilfeleistungen am ersten Tag und zehn am zweiten Tag zusammen. An beiden Tagen fuhr der RTW jeweils zweimal eine Person ins Krankenhaus. „Jede Hilfeleistung und jeder Einsatz wird genauestens dokumentiert“, erklärt Thomas Weil, Beauftragter für das Qualitätsmanagement bei den Maltesern. Mit der ISO-9001-Zertifizierung und kontinuierlicher Fortbildung der Helfer und Helferinnen sichern die Malteser die Qualität der Versorgung von Patienten. Gemütlich wurde es dann am Abend beim gemeinsamen Stockbrotbacken auch für die Malteserhelfer und Malteserhelferinnen.
Interessierte, die Lust haben, mitzumachen, Spaß an Erster-Hilfe haben, mindestens 18 Jahre alt sind und sich nicht nur mit den billigen Plätzen zufriedengeben wollen, können sich unter info.warendorf@malteser.org melden. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Malteser Homepage unter www.malteser-warendorf.de.
Gruppenbild der Malteserhelfer*innen (v.l. hintere Reihe) David Skerhut, Simon Stählker, Erik Kröger, Daniel Wienecke, Yvonne Schallenkammer, Viktoria Austermann, (v.l. vordere Reihe) Thomas Weil, Nikos Geldermann, Markus Nüßing, Lisa Boeder
Malteserhelfer*innen beim Stockbrotbacken
Abendstimmung Mittelaltermarkt
Bereitstellung der RTW´s auf dem Lohwall
Malteserlager von oben
Foto: Malteser.