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Internationaler Deutschlandpokal im Rettungsschwimmen vom 17. – 19.11. in Warendorf

Matt Davis (Foto: Daniel-André Reinelt (DLRG))

Bad Nenndorf/Warendorf. Vom 17. bis 19. November findet in Warendorf nach zuletzt 2019 wieder der Internationale Deutschlandpokal im Rettungsschwimmen statt. Zum Abschluss der Wettkampfsaison treten rund 180 Rettungssportler aus sechs Nationen in je sechs Einzel- und Mannschaftsdisziplinen gegeneinander an. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) richtet die 28. Auflage der Veranstaltung in der Sportschule der Bundeswehr aus.

Für den Wettstreit der Nationalteams hat DLRG Bundestrainerin Elena Prelle ein zehnköpfiges Team zusammengestellt, dem neben erfahrenen Athleten auch einige Neulinge angehören. Die Sportsoldatinnen Alica Gebhardt und Nina Holt, beide von der DLRG Harsewinkel, sowie Undine Lauerwald (DLRG Halle-Saalekreis) waren zuletzt bei der Weltmeisterschaft in Italien erfolgreich. Gebhardt holte dort fünf, Lauerwald sechs und Holt sogar sieben Medaillen. Ebenfalls dabei sind die Trainingspartner Max Tesch (Luckenwalde) und Valentina Toti (Bad Windsheim), die auch als Sportsoldaten in Warendorf stationiert sind. Weiterhin gehört Jannis Müller aus Gütersloh dem deutschen Team an.

Neben den sechs Nationalteams messen sich auch die Auswahlmannschaften aus 14 Landesverbänden der DLRG beim Deutschlandpokal der Rettungsschwimmer. Hier geht die DLRG Westfalen als Titelverteidiger ins Rennen. Zum Abschluss stehen die neuen Nationen- und Landesverbandssieger fest. Gewertet werden auch die besten Mehrkämpfer im Einzel sowie das beste Frauen- und das beste Männerteam.

Die Stadt Warendorf und die DLRG eröffnen den 28. Internationalen Deutschlandpokal im Rettungsschwimmen am nächsten Donnerstag (17.11.). Zunächst findet um 19 Uhr ein Empfang für geladene Gäste im historischen Rathaus statt. Anschließend eröffnen Bürgermeister Peter Horstmann und DLRG Präsidentin Ute Vogt die Veranstaltung auf dem Marktplatz (ab 19:45 Uhr). Die Wettkämpfe in der Schwimmhalle beginnen am Freitag (18.11.) sowie am Samstag (19.11.) um 8:30 Uhr und dauern jeweils bis zum späten Nachmittag an. Zuschauer sind während der Wettkämpfe in der Sportschule der Bundeswehr willkommen, der Eintritt ist frei. Der Zugang zum Gelände ist über den Eingang „Lange Wieske“ möglich.

Über den Deutschlandpokal 

Der von der DLRG organisierte Internationale Deutschlandpokal im westfälischen Warendorf bildet den jährlichen Saisonabschluss im Rettungssport. In unterschiedlichen Disziplinen treten die Rettungsschwimmer gegeneinander an. Im Mittelpunkt der mehrtägigen Veranstaltung stehen der Teamwettkampf der Nationen und der Wettstreit der DLRG Landesverbände. Der 28. Internationale Deutschlandpokal im Rettungsschwimmen findet vom 17. bis 19. November 2022 statt. Mehr Infos unter https://dlrg.de/dp

Über den Rettungssport 

Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Er entstand aus der Idee heraus, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Denn gute Rettungssportler sind auch gute Rettungsschwimmer. Der Sport kann im Ernstfall helfen, Leben zu retten. Gleichzeitig können durch ihn Techniken zur Rettung verfeinert und perfektioniert werden. Kraft, Kondition, Schnelligkeit und die Beherrschung der Rettungsgeräte sind Voraussetzung dafür, im Wettbewerb konkurrenzfähig sein zu können. In der DLRG betreiben rund 60.000 meist junge Menschen aktiv den Rettungssport, vom lokalen Verein bis hin zum internationalen Wettkampf. Vielen von ihnen konnten dadurch bereits für den Wasserrettungsdienst an den Stränden, Badesee und in Schwimmbädern begeistert werden.

Matt Davis (Foto: Daniel-André Reinelt (DLRG))

Rettungsschwimmer beim Internationalen Deutschlandpokal der DLRG im Jahr 2019. Foto: DLRG/D. Reinelt