Kandidatenverzeichnis für das Jugendparlament nun online einsehbar

21 Jugendliche aus Warendorf stellen sich zur Wahl für das erste Warendorfer Jugendparlament. Auf der Homepage der Stadt Warendorf stellen sie sich nun vor.

Digitalisierung, Klimaschutz, barrierefreies Wohnen, Queer-Sein, Mobilität und Nachhaltigkeit sind nur einige der Themen, die die Jugendlichen umtreiben. Wer sich im Detail für welches Thema stark machen will, das kann man nun auf der Homepage der Stadt Warendorf erfahren. Dort ist unter www.warendorf.de/jugendparlament-kandidaten eine Übersicht aller Bewerberinnen und Bewerber samt ihrer Motivation einsehbar. Jens Micke, Ansprechpartner bei der Stadt Warendorf für das Jugendparlament, erklärt: „Wir werden von Seiten der Stadtverwaltung zwar keinen weiteren Wahlkampf initiieren, gleichwohl aber können die Kandidaten Wahlkampf für ihre Zwecke betreiben.“

Bürgermeister Peter Horstmann freut sich, dass sich viele Jugendliche für das Thema Jugendparlament begeistern. „Rechtspopulistische und autoritäre Tendenzen in vielen westlichen Demokratien zeigen, dass unsere parlamentarische Demokratie leider kein Selbstläufer ist. Kinder- und Jugendparlamente bieten daher hervorragende Lerngelegenheiten für die kommenden Generationen, sie machen sie fit für eine vielfältiger gewordene Demokratie.“

Die Wahl zum Jugendparlament findet vom 8. bis 10. Mai 2023 statt. Gewählt wird unter anderem in den weiterführenden Schulen. Doch auch Jugendliche, die eine Schule außerhalb von Warendorf besuchen, haben Wahlmöglichkeiten: während dieser drei Tage wird sowohl ein Wahlbüro im HOT eingerichtet, außerdem gibt es mobile Wahlbüros in den Ortsteilen. Alle Wahlberechtigten haben eine Wahlbenachrichtigungskarte bekommen, die zur Stimmabgabe mitgebracht werden muss. Die erste konstituierende Sitzung des Parlaments findet dann am Freitag, dem 26. Mai 2023 statt. Insgesamt 14 Sitze hat das erste Warendorfer Jugendparlament – das bedeutet, dass einige Bewerberinnen und Bewerber bei der Wahl leer ausgehen werden. Doch auch sie können sich weiterhin engagieren und an den Sitzungen des Jugendparlaments teilnehmen. Dort können sie sich einbringen und ihre Themen auf die Tagesordnung bringen – sie haben jedoch kein Stimmrecht.

Auf dem Foto abgebildet sind (v.l): Stadtjugendpfleger Ansgar Westmark, Bürgermeister Peter Horstmann, Jens Micke (Sozialarbeiter in der aufsuchenden und mobilen Jugendarbeit bei der Stadt Warendorf)