Jahrgangsstufe EF des Mariengymnasiums unternimmt dreitägige Stufenfahrt zum Bielefelder Bildungshaus Haus Neuland.
Mit gemischten Gefühlen sahen die Schülerinnen und Schüler der zehnten Jahrgangsstufe (EF) des Mariengymnasiums Warendorf ihrer Stufenfahrt zum bei Bielefeld-Sennestadt gelegenen Bildungszentrum Haus Neuland entgegen, viele vermutlich wegen der innerhalb einer großen Gruppe bestehenden Ansteckungsgefahr. In dieser Stimmung betrat die Gruppe in Begleitung der Stufenleiter Sarin Aschrafi und Alexander Cormann den Doppeldeckerbus, der am Montag, dem 17. Januar 2022, vor der Schule für sie bereitstand. Doch die Stimmung änderte sich schnell, da innerhalb des Hauses die Hygieneregeln leicht eingehalten werden konnten. „Ich war positiv überrascht!“, äußerte sich Schülerin Wiebke Bresser. Und auch wenn das Gelände wortwörtlich irgendwo im Nirgendwo lag, stellte sich die ruhige und besondere Atmosphäre als schöne Abwechslung zum Schulalltag heraus.
Das insgesamt über drei Tage sich erstreckende Programm war mit Angeboten gefüllt, deren Ziel insbesondere die Entwicklung sozialer Kompetenzen war. Diese beinhalteten hauptsächlich praktische Übungen zu den Bereichen Kommunikations-, Team- und Kritikfähigkeit. Die Stufe war zuvor in kleinere Gruppen aufgeteilt worden, die jeweils von Mitarbeitern des Bielefelder Bildungshauses betreut wurden. Zur Aufgabe wurde den Gruppen beispielsweise gestellt, im Team möglichst effektive Greifarme aus Haushaltsgegenständen herzustellen. Solche Challenges wurden abschließend größeren Gruppen vorgestellt. Die Abende hingegen konnten die Schüler und Schülerinnen selbst gestalten. Dabei standen nicht nur Gesellschafts- und Kartenspiele hoch im Kurs, auch der mit einer Tischtennisplatte und einem Tischkicker ausgestattete Freizeitraum des Hauses wurde viel und gern genutzt. Die Stufe konnte sich besser kennenlernen und auch die sie begleitenden Lehrerinnen und Lehrer zeigten unbekannte Seiten. Als treuer Dortmund-Fan erwies sich Stufenleiter Alexander Cormann, den die schwarz-gelbe Pokalniederlage gegen St. Pauli besonders traf. Der letzte Tag bot nochmals die Gelegenheit, das leckere und abwechslungsreiche Essen zu genießen, bevor mittags die Rückfahrt nach Warendorf anstand. Zuletzt waren sich alle, so Schülerin Jana Henning, einig, dass „die Fahrt hätte länger sein können“.
Von Paola Feldhues und Kim Hälker