Nach Ahlen in die Kletterhalle „Rockvibes“ führte in diesem Jahr der Wandertag für die Jahrgangsstufe 7 des Mariengymnasiums Warendorf. Gefördert durch das NRW-Landesprogramm „Ankommen und Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ erlebten die Schülerinnen und Schüler einen spannenden und auch lehrreichen Tag in Ahlen. Die Kletterhalle, in der Schwarzkaue der ehemaligen Zeche Westfalen untergebracht, enthält drei Kletter- und Boulder-Wände und einen Trainingsbereich. Nach neun Schwierigkeitsstufen geordnet, geht es über verschiedene Routen sehr hoch hinaus. „Obwohl ich zuerst ein wenig Angst hatte, habe ich viel Spaß gehabt und habe mir immer mehr zugetraut!“, berichtete Schülerin Rike Eusterwiemann, nachdem sie nach kurzer Einweisung durch die Mitarbeiter der Halle ihre erste Route bezwungen hatte.
„Besser war es, nicht nach unten zu schauen!“, wusste Bosse Ast. „Es war toll, dass jeder selbst für sich entscheiden konnte, wie viel er sich zutraut und wie hoch er klettern möchte“, ergänzte Charlotte Gaida. Wie vom Landesprogramm vorgesehen, war diese Fahrt nach Ahlen auch angetreten worden, um den Teamgeist in den Klassen zu stärken. In diesem Punkt waren sich alle Siebtklässler einig. „Das Vertrauen aufeinander und unsere Gemeinschaft wurden gestärkt, weil wir uns gegenseitig gesichert haben“, sagte Schülerin Linda Senger. Mit Unterstützung der Trainer, die die Sicherungen kontrollierten, machte das Klettern großen Spaß. Ein bisschen ließ dieser Tag die Jugendlichen vergessen, worauf sie während der Pandemie verzichten müssen.
Von Jule Hattrup, Klara Ohnmacht, Charlotte Thiele und Gerold Paul
Fotos: MGW