Die Stadt Telgte hat Politikwissenschaftlerin Katharina Mosene als Gastrednerin für den Neujahrsempfang am 18. Januar gewonnen, Thomas Philipzen moderiert die Veranstaltung.
Katharina Mosene brennt für ein Technologiethema, das uns alle betrifft: Es geht um KI, also um Künstliche Intelligenz. Diese steuert Algorithmen, trifft Entscheidungen, schreibt Texte und erstellt Grafiken. Längst ist sie aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch wie geht die Gesellschaft mit den Möglichkeiten und Gefahren um? Was hat KI mit demokratischer Bildung zu tun, was mit der Verfestigung von Vorurteilen und wie kann der Faktor Mensch die KI besser machen?
Über all das wird Katharina Mosene, Politikwissenschaftlerin und Co-Projektkoordinatorin am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft beim Neujahrsempfang der Stadt Telgte am 18. Januar 2025 reden. Mosene wird in ihrem Vortrag konkret, nennt Beispiele und erklärt, warum KI nie neutral ist. „Solche Technologien sind nie per se schlecht oder per se gut“, sagt sie. Ihr Festvortrag trägt den Titel „Wundertüte Zukunft – Künstliche Intelligenz und demokratische Bildung“. Moderiert wird die Veranstaltung von Thomas Philipzen, den viele Telgterinnen und Telgter auch als Kabarettisten kennen.
Bürgermeister Wolfgang Pieper freut sich sehr auf die Veranstaltung. „Ich finde, der Mix ist unschlagbar“, sagt er im Hinblick auf die Kombination aus relevantem Thema, das auch jüngere Generationen anspreche, die Vortragende Mosene und den bekannten Moderator Philipzen.
Die Volksbank im Münsterland eG unterstützt den Neujahrsempfang finanziell und ist glücklich, dass im Januar so ein aktuelles Thema in den Fokus rückt. Auch bei der Bank nutze man mehrere KI-Tools, sagt Friedhelm Beuse, Vorstand der Volksbank im Münsterland. Doch am Ende müsse immer auch der Mensch entscheiden.
Musikalisch begleitet wird der Empfang von Levcatho, einem Gypsy-Swing-Ensemble. Alle Interessierten sind zu dieser Veranstaltung eingeladen.
Über Katharina Mosene:
Katharina Mosene ist Politikwissenschaftlerin und Co-Projektkoordinatorin am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft. Am Leibniz-Institut für Medienforschung und am Hans-Bredow-Institut ist sie zudem für strategische Forschungs- und Veranstaltungs-Kooperationen zuständig.
Neben ihrem freiberuflichen Engagement im Bereich Cyber Security, Digitale Bildung und kritische Medienbildung ist sie Gründungsmitglied von netzforma* e.V. – Verein für feministische Netzpolitik und im Deutschen Verein für Politikwissenschaftler*innen Teil des Sprecher*innenrates der Sektion Politik und Geschlecht.
Christiane Matzen, HBI
(v.l.): Annika Becker (Kulturmanagement), Friedhelm Beuse (Volksbank), Referentin Katharina Mosene, Michael Schoene (Volksbank), Bürgermeister Wolfgang Pieper und Ulrike Brandt (Organisation)
Fotos: Stadt Telgte