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Kreisverwaltung ist attraktiver Arbeitgeber

Der Kreis Warendorf ist erneut als attraktiver Arbeitgeber ausgezeichnet worden. Die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (gfw) zeichnete die Kreisverwaltung in der Kategorie „500+ Beschäftigte“ aus.

Begründet wurde die Auszeichnung unter anderem mit der Familienfreundlichkeit des Arbeitgebers. So ist die Personalpolitik lebensphasengerecht ausgerichtet. Das bedeutet, Beschäftigte können insbesondere in der so genannten „Rush Hour des Lebens“ – also, wenn etwa Kinder und möglicherweise ältere Angehörige betreut werden müssen – auf individuelle Arbeitszeitmodelle, Telearbeitsplätze und ergänzende bedarfsgerechte Unterstützung zurückgreifen. Außerdem gibt es Unterstützung durch Pflegelotsen oder soziale Ansprechpersonen.

„Wir stellen immer wieder fest, dass sich junge Menschen auch wegen der gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie für eine Tätigkeit beim Kreis entscheiden“, bestätigt Ausbildungsleiterin Kerstin Dühlmann. „Das gilt sowohl für die Auszubildenden als auch für junge Hochschulabsolventen, die zu uns stoßen“, so Dühlmann weiter.

Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben wird durch sehr individuelle Arbeitszeitmodelle und dezentrale Arbeitsmöglichkeiten unterstützt. Die Rahmenbedingungen dafür sind durch Dienstvereinbarungen transparent und klar geregelt. Zudem ergänzt die neue Kita „Kreishäuschen“ seit 2021 die Unterstützungsangebote des Arbeitgebers. Auch in den Sommerferien unterstützt der Arbeitgeber beim Kreis beschäftigte Eltern mit den seit vielen Jahren etablierten zweiwöchigen Ferienspieltagen.

Weiterhin gibt es stetig mehr Möglichkeiten, einen Teil der Arbeit von zu Hause aus zu erledigen und Aufgaben außerhalb der Kernarbeitszeiten zu erledigen. Ein aktives Gesundheitsmanagement ist ein weiterer Faktor, der für den Kreis als Arbeitgeber spricht.

„Neben der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zeichnet uns unsere Offenheit für moderne Technologien und die stetige Weiterbildungsmöglichkeiten für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus“, erklärt Personalamtsleiter Michael Ottmann.

Viele Ausbildungs-, Weiterbildungs- und Karriereoptionen bieten den Mitarbeiter die Gelegenheit zur beruflichen Weiterentwicklung und zum Aufstieg innerhalb der Strukturen. Darüber hinaus werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig durch ein Verbesserungsmanagement in Entscheidungsprozesse eingebunden.

Um junge Menschen für eine Karriere beim Kreis zu gewinnen, setzt die Verwaltung schon lange auf eine moderne Außendarstellung, vor allem in den Sozialen Netzwerken.
Die Digitalisierung hat im Kreishaus ohnehin einen hohen Stellenwert. Die digitale E-Akte wird kontinuierlich in allen Bereichen eingeführt und auch bei der Bewältigung der Pandemie setzte man auf digitale Hilfsmittel wie das Programm SORMAS oder die luca-App. Das Bauamt in Warendorf ist das erste in Nordrhein-Westfalen, in dem Bauanträge komplett online eingereicht werden können.

Umweltschutz und ein ressourcenschonendes Verhalten wird auf vielfältige Weise, etwa mit einem E-Auto-Fuhrpark, Diensträdern oder E-Scootern gefördert. Dafür ist die Verwaltung unter anderem mit dem European Energy Award ausgezeichnet worden. Außerdem steht die Einführung des Job-Rads kurz bevor.

Die Kreisverwaltung Warendorf entwickelt die eigene Arbeitgebermarke schon seit vielen Jahren durch Teilnahme an Wettbewerben und Zertifizierungsverfahren. Das ermöglicht auch eine Überprüfung durch externe Fachleute und hilft, Strukturen kontinuierlich zu verbessern.

(Foto: Kreis Warendorf)

v.l. Petra Michalczak-Hülsmann (Geschäftsführung gfw), Prof. Dr. Gunther Olesch (Geschäftsführer Performance UG), Michael Ottmann (Personalamtsleiter Kreis Warendorf), Kerstin Dühlmann (Ausbildungsleiterin Kreis Warendorf), Joachim Fahnemann (Vorsitzender der Geschäftsführung Agentur für Arbeit Münster-Ahlen)