Angesichts bereits erfolgter Presseanfragen erklärt der Kreis Warendorf, dass die Kreisverwaltung gut auf die Durchführung einer vorgezogenen Bundestagswahl vorbereitet ist.
„Wir haben bereits in den vergangenen Wochen die nötigen Vorbereitungen getroffen und beispielsweise Papier und Druckkapazitäten für die Wahlzettel organisiert“, so Kreiswahlleiter Dr. Stefan Funke. „Am Papier wird die Durchführung der Wahl im Kreis Warendorf nicht scheitern“, so der Kreisdirektor weiter.
Seit Wochen stand der Bruch der Regierungskoalition in Berlin im Raum und war von politischen Beobachtern erwartet worden.
Gleichwohl erklärt Dr. Funke, dass die Durchführung einer kurzfristig anberaumten Neuwahl für die Städte und Gemeinden mit der Herausforderung verbunden ist, in relativ kurzer Zeit ausreichend Wahlhelfer zu rekrutieren. Die Kommunen können hierbei erst aktiv werden, wenn ein Wahltermin bekannt ist, nach dem sich alle Fristen für die Wahl richten.
Landrat Dr. Olaf Gericke: „Der Wahltermin muss jetzt unverzüglich auf den Tisch, damit die Verwaltungen in die konkrete Planung einsteigen können.“
Der Kreiswahlleiter und sein Team stehen in engem Austausch mit den Verantwortlichen der Kommunen. Um die Städte und Gemeinden weitergehend zu unterstützen, ist für den 30. November eine Schulung der Wahlverantwortlichen mit Prof. Dr. Frank Bätge von der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen geplant.