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Kreuzung L 547/ K 20 bei Hoetmar soll durch Geschwindigkeits-Messsäule sicherer werden

Bereits seit Anfang der 1990er Jahre ist der Kreuzungsbereich der Landesstraße 547 mit der Kreisstraße 20 bei Hoetmar immer wieder als Unfallhäufungsstelle aufgefallen – zuletzt in den Jahren 2011 und 2016. Oft kommt es hier zu Zusammenstößen eines aus der Kreisstraße querenden oder einbiegenden Fahrzeugs mit einem Geradeausfahrer auf der L 547, weil die Vorfahrt und die Stoppschilder auf der Kreisstraße nicht beachtet wurden. Verschärft wird das Problem durch die oft überhöhten Geschwindigkeiten, die auf der in diesem Bereich schnurgeraden L 547 gefahren werden. Deshalb wird der Kreis Warendorf an der L 547 in der Nähe der Kreuzung eine fest installierte Messsäule zur Geschwindigkeitskontrolle installieren.

„Diesen gefährlichen Knotenpunkt möchten wir dauerhaft sicherer machen. Die Senkung des Geschwindigkeitsniveaus ist ein wesentlicher Beitrag, um hier die Unfallzahlen zu senken“, sagte Petra Schreier, Ordnungsdezernentin des Kreises, bei einem Ortstermin, bei dem auch die Kreispolizei vertreten war. Die L 547 ist im Kreuzungsbereich auf 70 km/h beschränkt. Bei einer mobilen Messung, die die Polizei an diesem Morgen durchführte, wurde sichtbar, dass viele Autofahrer deutlich zu schnell fuhren.

Verschiedene Maßnahmen sollten in den vergangenen15 Jahren die Vorfahrtssituation und die Wartepflicht auf der Kreisstraße stärker verdeutlichen – so wurden doppelseitige Stoppschilder aufgestellt und zusätzlich die Markierungen „STOP“ auf der Fahrbahn vor den Haltelinien aufgetragen. Zudem finden in dem Bereich regelmäßig mobile Geschwindigkeitskontrollen statt – was allerdings immer nur phasenweise möglich ist. „Alle getroffenen Maßnahmen haben bisher nicht dazu geführt, dass sich die Unfalllage nachhaltig verbessert hat“, berichtet Andrea Mersch-Schneider, Leiterin der Direktion Gefahrenabwehr, Einsatz und Verkehr der Kreispolizei.

Deshalb hat die Unfallkommission für den Kreis Warendorf beschlossen, im Kreuzungsbereich eine neue stationäre Messanlage aufzustellen, die dann rund um die Uhr die Geschwindigkeit in beiden Fahrtrichtungen kontrollieren kann. Geplant ist die Aufstellung zum Ende des Jahres. Das wäre dann die dritte Messsäule im Kreis Warendorf. Bislang gibt es Anlagen in Beelen (B 64) und Sassenberg-Füchtorf (B 475).

Andrea Mersch-Schneider, Leiterin der Direktion Gefahrenabwehr, Einsatz und Verkehr der Polizei, Petra Schreier, Ordnungsdezernentin des Kreises Warendorf, Harald Morawin vom Verkehrsdienst der Polizei sowie Kreisordnungsamtsleiter Ralf Holtstiege stellten bei einer mobilen Geschwindigkeitskontrolle an der L 547 bei Hoetmar fest, dass die erlaubten 70 km/h dort häufig überschritten werden. da es an der Kreuzung mit der K 20 immer wieder zu Unfällen kommt, soll dort eine stationäre Messsäule für mehr Sicherheit sorgen. – (Foto: Kreis Warendorf).