Am 22. Januar 2020 fuhren 29 Personen, Kolpinger und interessierte Sassenberger, zur Krippenbesichtigung ins Clemens Hospital nach Münster. Dort erwartete der ev. Krankenhausseelsorger, Pfarrer Arndt Menze, die Sassenberger. Er referierte über die Entstehung der Krippe und die vielen Details. Die Krippe beginnt, fast am Eingang der Kapelle, mit der Herbergssuche von Maria und Josef. Weiter geht es an den Wirtshäusern und der Mühle zum Teich, mit lebenden Goldfischen, an dem ein Mann sitzt und angelt. Direkt neben dem Teich, vor den Toren der Stadt Jerusalem, stehen die Hirten bei ihren Schafen. Hinter der Stadt steht dann der Stall, fast im Chorraum der Kapelle, mit Maria und Josef mit dem Kind. Kapuzinerpater Dr. Edilbert Schülli, welcher auch als Figur in der Stadt Jerusalem zu sehen ist, entwickelte die Krippe vom Stall mit einigen Figuren von 1986 bis 2015 zu dem was sie heute ist. Künstlerisch wurde er vom Zahnarzt Dr. Laurenz Kirchner und dessen Vater Heinrich Kirchner unterstützt. Dr. L. Kirchner malte auch die Bilder. Die große Flußlandschaft hinter der Krippe und das Bild der Stadt Münster im Chorraum mit dem Clemens Hospital. Der Sternenhimmel entspicht genau dem Bild, welches jedes Jahr am 24. Dezember zu sehen ist. Jedes Jahr brauchen sechs Männer 2,5 Tage um diese Krippe aufzubauen. Nach dieser ausführlichen Beschreibung der Krippe sangen die Besucher gemeinsam das Lied: „Oh du fröhliche…“ Danach setzte Pfarrer Menze von der Empore aus viele Dinge in Bewegung. Nicht nur die Mühle arbeitete und das Feuer der Hirten qualmte, in vielen Häusern brannte auch Licht. Nach dieser einmaligen Besichtigung bedankte man sich bei Pfarrer Arndt Menze mit einem kleinen Präsent und fuhr weiter zum Cafe Schmitz nach Telgte. Bei Kaffee und Kuchen ließ man den Nachmittag gemütlich ausklingen.