Landrat Dr. Olaf Gericke brachte Haushaltsentwurf 2021 ein / Historische Senkung der Kreisumlage geplant / 472 Millionen Euro Volumen

Landrat Dr. Olaf Gericke hat am Freitag (11. Dezember) den Haushaltsentwurf für 2021 in den Kreistag eingebracht. Er sieht ein Gesamtvolumen von 472 Millionen Euro vor – das sind etwa 5 Prozent mehr als im laufenden Jahr. In den Mittelpunkt seiner Haushaltsrede stellte der Landrat die Corona-Pandemie und ihre Folgen für den Kreis sowie für die Städte und Gemeinden. Zu deren Entlastung soll die Kreisumlage deutlich auf 29,7 Prozentgesenkt werden. Das sind 2,9 Prozentpunkte weniger als 2020 – eine Senkung von historischem Ausmaß. Möglich wird das, indem der Kreis 11 Mio. Euro aus seiner Rücklage entnimmt. „Unter den aktuellen Umständen wollten wir eine möglichst gemeindefreundliche Lösung finden“, betonte der Landrat.

Deutlich steigen wird dagegen wegen großer Kostensteigerungen und Mindereinnahmen die Jugendamtsumlage – von aktuell 17,3 auf 19,4 Prozent. Zu den größten Ausgabeblöcken des Kreises gehören die Bereiche Soziales, Personal und die Umlage an den Landschaftsverband. Jetzt geht der Haushaltsplanentwurf zur politischen Beratung in die Fraktionen und in die Fachausschüsse. Am 26. Februar entscheidet schließlich der Kreistag über den Etat für 2021.

Das Redemanuskript von Landrat Dr. Olaf Gericke zur Haushaltseinbringung kann online nachgelesen werden unter www.kreis-warendorf.de

Weitere Informationen unter www,kreis-warendorf.de/haushalt


Den Haushalt für 2021 brachte Landrat Dr. Olaf Gericke in den Kreistag ein – Fotos: Kreis Warendorf

670 Seiten umfasst der druckfrische Entwurf für den Kreishaushalt, den Kreiskämmerer Dr. Stefan Funke (r.) mit Fabienne Knoche (Kämmerei), Bernd Grabenschröer (Druckerei), Marina Greßmeyer (Kämmerei) und Ulrike Kleier (Leiterin der Kämmerei) begutachtete.