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Landrat radelt durch Sendenhorst und Albersloh

Auf seiner traditionellen Sommerradtour ist Landrat Dr. Olaf Gericke gemeinsam mit Bürgermeisterin Katrin Reuscher durch Sendenhorst und Albersloh geradelt, um sich über die Entwicklung der Stadt und des Ortsteils zu informieren.

In Sendenhorst zeigten Bürgermeisterin Reuscher und ihr Team dem Landrat und Sozialdezernentin Dr. Anna Arizzi Rusche das im Bau befindliche Gebäude für den Offenen Ganztag an der Kardinal-von-Galen-Grundschule. Das vielseitig nutzbare Gebäude bietet mit einer Mensa und vielen verschiedenen Arbeitsräumen ausreichend Möglichkeiten für die Betreuung der Schülerinnen und Schüler – kann aber auch für außerschulische Aktivitäten genutzt werden.

„Der Betreuungsbedarf im offenen Ganztag steigt. Gut, dass Sendenhorst die baulichen Voraussetzungen schafft und die neuen Gebäude vielseitig nutzbar sind“, so Landrat Dr. Olaf Gericke bei der Besichtigung der Baustelle.

„Das moderne, helle Gebäude wird klimaneutral mit einer Erdwärmeheizung und PV-Anlagen beheizt. In einem integrativen Ansatz werden der Regelschul-Zweig und der Montessori-Zweig unter einem Dach noch enger zu einer Schulgemeinschaft zusammenwachsen“, erklärt Bürgermein Katrin Reuscher den übergeordneten Gedanken der Baumaßnahme.

Über idyllische Feld- und Waldwege ging es auf dem Rad nach Albersloh, wo sich die Gruppe zuerst das neue Baugebiet „Kohkamp“ ansah, wo inmitten der neuen Häuser ein Hain aus Bäumen gepflanzt wurde, der als Schattenspender die Aufenthaltsqualität im Wohngebiet erhöht. „Der Boden ist allerdings nicht eben, sondern verfügt über viele künstlich geschaffene Mulden, die bei Starkregenereignissen volllaufen und somit die Kanalisation entlasten und Hochwasser vorbeugen. Später kann das Wasser dann langsam ins Erdreich versickern“, führte Bürgermeisterin Reuscher dieses einfache aber wirksame Element der modernen Quartiersplanung aus.

Direkt neben dem Baugebiet wird in den nächsten Jahren die Mobilstation Albersloh entstehen. „Von diesem Knotenpunkt aus wird die Münsterland S-Bahn in Zukunft viele Pendler schnell, bequem und klimafreundlich nach Münster bringen“, fasste Dr. Gericke zusammen. Parkplätze, Fahrradstellplätze und eine Bushaltestelle, u.a. für die Linie S30 aus Beckum, werden bereitstehen, sodass Pendler individuell zur Mobilstation kommen und dort auf die S-Bahn umsteigen können.

Um die Entwicklung des Ortskerns zu fördern und auch in Zukunft lebenswert zu erhalten, investiert die Stadt in verschiedene Maßnahmen rund um den Kirchplatz und am Ufer der Werse. „Rund um die Kirche werden wir den Platz ebenerdig gestalten um die Aufenthaltsqualität zu steigern. Auch die ansässigen Gastronomie-Betriebe sollen davon profitieren“, so Katrin Reuscher. 274.000 Euro Förderung des Bundes konnte die Stadt für diese Maßnahme einwerben.

Um die am Dorfkern entlang fließende Werse besser in das Ortsbild einzubinden und die hohe Aufenthaltsqualität am Wasser für den Ort zu gewinnen, soll in Zukunft ein Steg am Wasser entlangführen und zu Spaziergängen oder zum Verweilen einladen. „Der Blick aufs Wasser steigert überall die Aufenthaltsqualität. Deshalb wollen wir die Werse stärker ins Albersloher Ortsbild einbinden und über einen Steg eine Verbindung zwischen Dorfkern und Werse-Ufer schaffen“, erläutert Bürgermeisterin Reuscher das ambitionierte Konzept.

„Die Stadt investiert viel Geld in Infrastruktur, Kinderbetreuung und die Stadtentwicklung, damit Sendenhorst und Albersloh attraktiv für Familien bleiben“, zog der Landrat ein Fazit nach der Landrats-Radtour.

Sozialdezernentin Dr. Anna Arizzi Rusche (v. l.), Udo Schratz (Leiter Eigenbetriebe Stadt Sendenhorst), Landrat Dr. Olaf Gericke, Daniel Fühner (Dienstbereichsleiter Planen, Bauen, Umwelt), Bürgermeisterin Katrin Reuscher, Jürgen Mai (Dienstbereichsleiter Bürgerdienste) und Bettina Küch-Wallmeyer (Allgemeine Vertreterin der Bürgermeisterin) bei einem Zwischenstopp am zukünftigen Standort der Mobilstation in Albersloh.“

Foto: Kreis Warendorf