Man konnte sich in der Hinrunde kaum satt sehen an der Leistung und Leidenschaft unserer Volleyball Damen. Trainer Zoran Nikolic konnte regelmäßig aus dem vollen schöpfen, was dem Spielfluss gut tat. Das man nun versuchen muss drei Leistungsträgerinnen verletzungsbedingt zu ersetzen, fällt in der Rückrunde sehr schwer. Gutes Training unter der Woche und die Integration der neuen Spielerinnen greifen immer besser. Entsprechend groß war die Hoffnung vor der Partie gegen Aligse, die wichtigen Punkte im Kampf, um den Klassenerhalt zu holen.
Zahlreiche SV Anhänger haben sich auf den Weg nach Lehrte gemacht, um die Damen zu unterstützen. Nach etwas holprigen Start kam Bad Laer immer besser ins Spiel, die Fehler häuften sich zum Satzende jedoch wieder, was am Ende den Satzverlust mit 25:21 bedeutete. Trainer Nikolic wechselte durch, konnte allerdings auch damit keine Konstante ins Spiel bringen. Auch wenn Bad Laer im zweiten Satz am Drücker war, so fehlte immer wieder der letzte Zentimeter, um auch die leichten Punkte zu holen. Dazu kam eine enorm hohe Fehlerquote bei den Aufschlägen und bei den Annahmen. Damit ging auch der zweite Satz mit 25:20 an Aligse.
Vor dem Spiel einigte man sich auf eine 10 Minuten Pause nach dem zweiten Satz. Das Trainerteam nutzte diese Pause, um mit den Spielerinnen zu sprechen und sie für eine Aufholjagd einzuschwören. Es fehlte aber das nötige Selbstvertrauen und die Leichtigkeit, um diese zu starten. Die Gastgeber spielten ein wirklich gutes Spiel und setzten immer wieder Nadelstiche an denen die Bad Laerer Damen zeitweise verzweifelten. Eine Vorführung war daher auch der dritte Satz beim 25:15.
Ein schwarzer Sonntag für unsere Damen im Kampf um den Klassenerhalt. Jetzt heißt es den Kopf oben zu behalten, um zur alten Stärke zurückzufinden. Vor heimischem Publikum geht es am kommenden Samstag um 20.00 Uhr gegen RPB Berlin weiter auf Punktejagd.–
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(Fotos: Björn Kaisen)