Wer an den Feiertagen oder zwischen den Jahren noch ein wenig in die hiesige Stadtgeschichte eintauchen möchte, ist herzlich zum Besuch der Ausstellung „Warendorf im Wandel – Ein Motiv, viele Blicke“ eingeladen. Die Ausstellung ist noch bis Sonntag, 4. Januar im Historischen Rathaus zu sehen ist. Die Ausstellung versteht Warendorf als gemeinsamen Erinnerungsraum der Kernstadt und ihrer Ortsteile Hoetmar, Freckenhorst, Einen und Milte.

Die ausgestellten Werke machen dabei den Wandel der Stadt lesbar: Die Steltenkamp’sche Würstchenbude auf dem Fettmarkt (1953) etwa, der im Krieg eingeschmolzene Löwe des Kriegerdenkmals auf dem Marktplatz oder der Übergang von Kutschen zu Autos – viele Details, die verschwunden sind, bleiben in den Bildern bewahrt. Die Ausstellung zeigt damit nicht nur Architektur, sondern auch Lebensgefühl und Tempo der Nachkriegszeit.

Die Schau zeigt insgesamt rund 160 Werke – von Gemälden und Drucken über Holzschnitte bis hin zu kunsthandwerklichen Sammlerstücken wie Weihnachtstellern – und versteht sich als künstlerische Dokumentation des Stadtbildes im zu Ende gehenden Jubiläumsjahr 2025.

Foto: Stadt Warendorf