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Maiandacht der Kolpingsfamilie Warendorf

Zu einer Maiandacht hat die Kolpingsfamilie Warendorf eingeladen. Seit 1951 findet sie auf dem Anwesen der Familie Gerbaulet statt. Es ist die erste derartige Veranstaltung der Kolpingsfamilie, die in diesem Jahr stattfinden kann. Leider hat die Corona Situation vieles nicht möglich gemacht. Eine gute Anzahl von Mitgliedern und auch Gästen fand den Weg zu dieser Maiandacht im herrlich blühenden Garten des Anwesens. Im Mittelpunkt stand eine Marienmadonna, geschmückt mit Blumen, einer Kerze und dem Kolpingbanner. „Alle Tage sing und sage, lob der Himmelskönigin“ heißt das erste Lied bei der Maiandacht. Maria und Kolping waren die Leitgedanken in dieser von Anne Löhrs und Maria Wagner vorbereiteten Andacht. Zur Einstimmung gab es Worte aus einer Predigt Kolpings, die anleiten, mit einem Auge sozusagen auf Maria zu schauen und mit dem anderen auf sich selbst. „Deiner Bestimmung gedenke, mein Christ, wer Du auch immer sein magst. Halte deshalb eine Weile inne auf Deinem breit getretenen Lebenswege; Deiner Bestimmung gedenke, blicke vorwärts, wohin Du strebst, schau zurück, woher Du kommst, Dich selber betrachte, was ist´s mit Dir, was bist Du, was sollst Du, was willst Du? Wir danken Dir Herr unser Gott. Wir danken dir für Maria. Sie ist ein großes Geschenk für uns. Wir danken Dir für Adolph Kolping, sein Leben ist ein Ansporn für uns. Wir danken Dir für all unsere Begabungen, die Du jedem einzelnen von uns geschenkt hast.“ Auch gibt es einige Gedanken zu Corona. Es hat uns voneinander entfernt. Es zeigt uns durch Distanz, wie wertvoll Nähe ist. Corona zeigt uns, worauf es im Leben ankommt. Das wir menschlicher werden, zusammenhalten, aneinander denken, nachdenken. Zum Abschluss bedankte sich Vorsitzender Martin Hülsmann bei allen, die sich auf dem Weg hierher gemacht haben. Vor allem auch bei der Familie Gerbaulet, das wieder einmal die Andacht in diesem wunderschönen Park stattfinden konnte.

Text + Foto: Franz-Josef Hälker