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Maßnahmen zur Vorbeugung gegen die Afrikanische Schweinepest

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Berlin/Kreis Warendorf. Seit Monaten arbeitet die Bundesregierung daran, das Ausbruchsrisiko der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zu verringern. Heute hat das Bundeskabinett nun weitere Maßnahmen beschlossen. Der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) begrüßt insbesondere, dass künftig eine ganzjährige Bejagung von Wildschweinen zulässig sein wird. „Ein großes Übertragungsrisiko der Krankheit geht von Wildschweinen aus“, erläutert Sendker. „Um das Risiko eines Einschleppens der ASP zu verringern, müssen daher die durch milde Winter erheblich angewachsenen Wildschweinbestände dringend ausgedünnt werden“. Die erlaubte Jagd auf Schwarzwild auf das ganze Jahr auszuweiten sei daher richtig und wichtig, so der Bundestagsabgeordnete, der auch stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Landwirtschaft und Ernährung ist, weiter. Diese verstärkte Bejagung minimiere das Risiko einer Ansteckung entscheidend, ist der Westkirchener überzeugt. Ein weiterer Risikofaktor sei laut Sendker der Mensch. „Gerade weil die Afrikanische Schweinepest für Menschen unbedenklich ist, ist der Mensch durch unachtsames Verhalten Verbreiter Nummer eins.“ Deshalb sei es enorm wichtig, die Informations- und Aufklärungsmaßnahmen in allen Bundesländern noch einmal zu intensivieren. „Fleisch- und Wurstabfälle müssen ordentlich entsorgt werden. Aber auch bei Schweinehaltern ist Hygiene und die nötige Sensibilität zwingend erforderlich.“ Ein Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland hätte dramatische Folgen für die betroffenen Tiere und Landwirte, warnt Sendker. Von oberster Priorität sei daher aktuell, ein Einschleppen nach Deutschland zu verhindern.

Sendker begrüßt Maßnahmen der Bundesregierung zur Vorbeugung gegen die Afrikanische Schweinepest