Mehr als im Sinfonieorchester: Großes Interesse am Instrumentenberatungstag der Musikschule

Die Mannigfaltigkeit der Instrumente, die in der Schule für Musik im Kreis Warendorf erlernt werden können, ist groß. „Alles bis auf Alphorn und Dudelsack“, schätzte Heinz Termathe aus dem mehrköpfigen Organisationsteam die Vielfalt beim Instrumentenberatungstag am 2. April scherzhaft ein. Von der Geige bis zum Kontrabass, von der Blockflöte bis zur Tuba, von der Ukulele bis zur E-Bass reicht das Spektrum – und noch weit darüber hinaus. Damit umfasst das Spektrum einen größeren Umfang, als ein großes Sinfonieorchester an Instrumenten in sich vereint.

Rund 30 verschiedene Instrumente konnten an diesem Samstag getestet werden, darunter Klavier, Streich- und Blasinstrumente, Zupfinstrumente wie Gitarre, E-Gitarre, E-Bass, Harfe und Schlagwerk. 20 Lehrer halfen dem Nachwuchs bei der Auswahl des richtigen Instruments, bzw. der richtigen Instrumentengruppe. Die Kinder können die Instrumente ansehen, anhören, anfassen, ausprobieren und den Fachlehrern Fragen stellen“, erläuterte er das Konzept. Und da auch die Stimme ein Instrument ist, waren auch Lehrkräfte für klassischen und Rock-Pop Gesang involviert. Die gesamte Nachfrage sei so groß gewesen, freute sich Termathe, „dass wir bei einigen Lehrern die Mittagspause mit rein nehmen mussten.

Neben der direkten Instrumentenberatung umfassten die Informationen alles weitere Wissenswerte, wie beispielsweise anfallende Kosten. Erfreulich besonders für Anfänger: Die Musikschule nennt zahlreiche Leihinstrumente ihr eigen. „Einige hundert Gitarren“, führte Termathe beispielhaft an. Dies steht in guter Relation zur Zahl der rund 6.000 Schüler die von dieser Schule an verschiedenen Standorten unterrichtet werden. Damit gilt sie nicht nur als größte Schule des Kreises, sondern auch als eine der größten Musikschulen Deutschlands.

Das diesjährige Organisationsteam Peter Ebbing, Heinz Termathe, Georg Potthoff und Christiane Brenne hofft darauf, 2023 wieder den gewohnten Tag der offenen Tür mit Konzert anbieten zu können (v.li.)

„Bruder Jakob, Bruder Jakob…“ – Amalia Elsler aus Warendorf (li.) versucht auf der Ukulele ein erstes Zusammenspiel mit Amelia Deuchert. Das vermeintlich kleine und simple Instrument kann den Musikern erstaunlich viel abverlangen

(Fotos: Rieder)