Mensch, ist das schön geworden: Wohn- und Geschäftshaus „Am Drostengarten 1“ eingeweiht

Es ist bereits seit Januar 2021 fertiggestellt und wird seither genutzt. Die Einweihungsparty für das Wohn- und Geschäftshaus „Am Drostengarten 1“, die sich die Bauherren Annette und Hubert Korte bereits für den April 2021 gewünscht hatten, konnte pandemiebedingt erst jetzt stattfinden.

Am letzten Aprilwochenende war es endlich soweit. Eingeladen waren die Kanzlei- und Praxisinhaber mit ihren Teams, sowie die Eigentümer der Eigentumswohnungen und deren Mieter, Vertreter der an Bau und Konzeption beteiligten Planer und Handwerksfirmen, sowie Persönlichkeiten aus Politik und Kirche. Ein durchlaufender Foto- und Videorückblick mit spannenden Erinnerungen, ein Buffet und ein Getränkewagen versprachen einen geselligen Abend.

Den eröffnete der Bauherr mit einem Rückblick auf das lange Zeit umstrittene Objekt, für das 1.000 Quadratmeter des Sassenberger Stadtparks Drostengarten, immerhin ein Viertel, inklusive zweier Bäume hatten weichen müssen. Die seinerzeit sehr leidenschaftlich geführte kontroverse Diskussion ist mittlerweile deutlich abgeebbt, auch weil die für den Rückbau des Parks ursächlichen 20 öffentlichen Stellplätze gut genutzt werden. „Baurecht“, sagt Korte. Heißt: Ohne Stellplätze keine Baugenehmigung.

Tatsächlich vermisst auch niemand mehr die alte Gewerbehalle, an deren Stelle jetzt das neue Gebäude steht. Seine Frau erlebe es in der Apotheke oft, dass Kundinnen und Kunden sagten „Mensch, ist ja doch ganz schön geworden“, erzählt Korte schmunzelnd.

Das ging nicht ohne besagte lange Diskussionen, in denen Korte nach eigenem Bekunden die Sitzungen im Infrastrukturausschuss „lieben gelernt“ habe. Es ging auch nicht ohne die für die Planung Verantwortlichen, das Planungsbüro Göttker & Schöfbeck (Architekten) aus Ostbevern sowie das Ing. Büro Morbach und Wermey (Landschaftsarchitekten) aus Sassenberg, die gemeinsam mit den Bauherren großen Wert darauf legten, dass sich das Projekt bestmöglich in das Gesamtbild einfügt.

Ebensowenig wäre es ohne die weiteren beteiligten Firmen gegangen, besonders nicht ohne die Brunnen- & Spezialtiefbau GmbH & Co. KG Borken, die für das Objekt wegen des mäandernden Untergrunds 55 Pfähle von je 75 bis 90 Zentimetern Durchmesser setzte, die tief in den Boden getrieben wurden. Korte erinnert sich gerne an die Schaulustigen „für die wir eine Tribüne hätten bauen können“. Für einige wenige Arbeiten musste der Bauherr aus Sachgründen auf auswärtige Firmen zurückgreifen, das Gros der Aufträge blieb im örtlichen bzw. regionalen Rahmen. „Alle haben eine tolle Arbeit geleistet“, bekräftigte Hubert Korte. Sein Dank galt schließlich umfassend allen Beteiligten. Es lohne sich eben doch für ein Ziel zu kämpfen, sagte er.

Matthias Habighorst übernahm es, dem Ehepaar Korte nebst einem Präsent den ausdrücklichen Dank der Eigentümer und Mieter zu überbringen. Er lobte die akribische Arbeit, die Nachdrücklichkeit und den freundlichen Umgang in allen Situationen.

Auch Bürgermeister Josef Uphoff, der mit seinen beiden Stellvertretern erschienen war, dankte dem Ehepaar Korte als Initialzünder und Ideenentwickler. Das Objekt mit den öffentlichen Stellplätzen sei eine Bereicherung für die City.

Bevor der gemütliche Teil des Abend ausdrücklich beginnen konnte, hielt noch Pfarrer Michael Prien eine Predigt und bat Gott um seinen Segen.

Andreas Lütkenhaus (Geschäftsführer Brunnen- & Spezialtiefbau GmbH & Co. KG, Borken) (links), war mit den Kindern Mia, Lotta und Tom, aus Borken gekommen. Mit Daniel Bußmann (Geschäftsführer Meierhoff Bau GmbH & Co. KG, Everswinkel) erinnert er sich gerne und gut an die aufwendigen Maßnahmen, die im Foto- und Videorückblick noch einmal gezeigt wurden

Matthias Habighorst dankte den Bauherren mit einem Blumenstrauß und einem besonderen Präsent

Mit den Bauherren Annette Korte (links) und Hubert Korte (3. von links) freuen sich die Landschaftsarchitekten Robin Morbach und Dennis Wermeyer, Architekt Markus Schöfbeck sowie Bürgermeister Josef Uphoff bei der symbolischen Schlüsselübergabe (v.li.)

Pfarrer Michael Prien segnete das Objekt

Die Bürgermeister Klaudius Freiwald, Josef Uphoff und Johannes Philipper stießen gerne mit auf die „Bereicherung für die City“ an

Fotos: Rieder