
Die beiden Bushaltestellen-Häuschen an der Einener Straße in Müssingen sind mit regionaltypischen Bildausschnitten aus dem Ort neugestaltet worden. Die Maßnahme ist ein gemeinsames Projekt des Heimatvereins Einen-Müssingen und der Schützenbruderschaft St. Georg Müssingen in Kooperation mit der Stadt Warendorf. Im Nachgang zu dem Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ war von der Dorfgemeinschaft die Idee entwickelt worden, die beiden durch Schmierereien verunstalteten Bushaltestellen entlang der Landesstraße mit einem großflächigen Graffiti zu versehen, um sie in ihrem Erscheinungsbild aufzuwerten.
Die Bushaltestelle in Fahrtrichtung Warendorf zeigt fahrradfahrende Personen auf dem Europaradweg R1 (Alter Münsterweg bzw. Emsradweg).
In der Bushaltestelle in Fahrtrichtung Telgte ist eine kanufahrende Person auf der Ems (mit Hinweis auf die Kanueinsatzstelle) zu sehen.
Idee, Design und ausführende Gestaltung kommen vom heimischen Graffiti-Künstler Nick Moody aus Müssingen. Die Grundierung erfolgte unter Mithilfe von Mitgliedern des Heimatvereins und der Schützenbruderschaft. Nick Moody hat danach in sieben Tagen die beiden Werke gemalt und mit Klarlack versehen. Dabei hat er 50 verschiedene Farbtöne benutzt.
Ein Video zur Aktion ist ab dem Wochenende auf dem Youtube-Kanal des Künstlers zu sehen: youtube.com/nickmoodyart
Das Projekt wird zu 50% über das Förderprogramm Heimatförderung (Heimat-Scheck) und zu 50% über das Förderprogramm Dorf- oder Ortsentwicklungskonzept (DEK) finanziert.
v.l. Pascale Schembecker, Torsten Krumme (beide Stadt Warendorf), der Künstler Nick Moody, Raimund Schulze Tertilt (Heimatverein Einen-Müssingen), Jürgen Schlieper (Schützenbruderschaft St. Georg Müssingen), Hubert Kleinschnitker (Heimatverein Einen-Müssingen)
v.l. Torsten Krumme (Stadt Warendorf), Raimund Schulze Tertilt (Heimatverein Einen-Müssingen), Jürgen Schlieper (Schützenbruderschaft St. Georg Müssingen), der Künstler Nick Moody, Hubert Kleinschnitker (Heimatverein Einen-Müssingen)
Fotos: Stadt Warendorf