Einmal mehr kam Bürgermeister Josef Uphoff in seiner Rede zum traditionellen Neujahrsempfang der Stadt auf das Thema innerer Friede zu sprechen. Nur kurz nach den ersten Begrüßungsworten und dem Beitrag dem ebenfalls traditionellen Beitrag der Sternsinger, dankte er der Bürgerschaft, dass sie sich „im vergangenen Jahr mit Nachdruck gegen rechtsextremistische Tendenzen positioniert und damit ein klares Zeichen gesetzt hat“. Hernach dankte er den vielen ehrenamtlich Tätigen, deren Mitwirken „unverzichtbarer Bestandteil unseres gesellschaftlichen Miteinanders ist“, so der Bürgermeister.
Es folgte die klassische Rede zur Lage – nicht der Nation, sondern der Hesselstadt und des Spargeldorfs. Die Gewerbesteuer-Rekordeinnahmen der Jahre 2023 und 2024 seien Ausdruck der erfolgreichen Wirtschaftstätigkeit der Stadt – „und unsere Kommunalfinanzen hatten das auch bitter nötig“, fügte Uphoff an. Er umriss die Schwierigkeiten der Haushaltsplanung, freute sich zugleich über private Wohnungsbauprojekte, die der Stadt eine positive Entwicklung versprechen. In Füchtorf werde es in Kürze feststehen, wie es mit den Bauplanungen weitergehen kann, denn die „Riechergebnisse“ zur Geruchsbelastung liegen noch nicht vor.
Weiter fortgeschritten seien die Arbeiten am Freibad, so dass der Badespaß bald wieder beginnen könne. Die Finanzen haben diesen Spaß nicht verdorben, denn die Baukosten werden eingehalten. Dies steht auch für die Kita Pusteblume zu hoffen, die ab dem Jahr 2025/2026 vier Gruppen wird aufnehmen müssen. Die kalkulierten Investitionskosten liegen bei rund 2,5 Millionen Euro, die Landesförderung bei rund 1,1 Millionen. Mit der Maßnahme sollte eine längerfristige Lösung für die Stadt erreicht sein. In Füchtorf hängt der geplante modulare Bau einer Kita noch in der Schwebe. Die neue freistehende Mensa an der Johannesschule ist mit rund 1,3 Millionen Euro taxiert.
Für den Sport konnte Uphoff vermelden, dass die Probleme für den Umbau des VfL-Sportlerheims ausgeräumt sind. Auch für den Straßen- und Glasfaserausbau stehen viele Zeichen auf Grün. Zum Thema „grün“ fügte der Bürgermeister noch die Information an, dass der Rat im Sinne umweltverbessernder Maßnahmen durch kommunale Förderprogramme beschließen konnte, dass beispielsweise für die Anschaffung eines Lastenrades oder den Bau eines Gründachs eine kleine Unterstützung aus der Stadtkasse möglich ist.
In den ebenfalls zum, musikalisch von den Nachwuchsmusikern des Gebrasa-Blasorchesters begleiteten, Neujahrsempfang gehörenden Worten der Kirche, appellierte Pastor Norbert Ketteler auch in Zeiten voller Verunsicherungen und Herausforderungen nicht den Mut zu verlieren.
Pastor Norbert Ketteler appellierte an die Anwesenden auch in Zeiten voller Verunsicherungen und Herausforderungen nicht den Mut zu verlieren.
Auch im Jahr 2025 durfte sich Bürgermeister Josef Uphoff auf dem Neujahrsempfang über den Besuch einiger Sternsinger freuen
Fotos: Rieder