
Eine Gruppe von Schülern aus der französischen Gemeinde Étrépagny und der Nachbarstadt Girsors in der Normandie mit ihren deutschen Austauschschülern vom Mariengymnasium (MGW) ist am Morgen erneut von der stellvertretenden Bürgermeisterin Doris Kaiser empfangen worden. Anlass des Empfangs war das 10-jährige Bestehen der Schulpartnerschaft zwischen MGW und den zwei Schulen aus Étrépagny und aus der Nachbarstadt Girsors.
Die 20 französischen und 20 deutschen Jugendlichen wurden von Doris Kaiser im Tapetensaal, Teil des dezentralen Stadtmuseums vor der beeindruckenden Panoramatapete empfangen. Sie betonte in ihrer Rede die Bedeutung der deutsch-französischen Freundschaft vor dem Hintergrund, dass sich in diesem Jahr das Kriegsende zum 80. Mal jährt. „10 Jahre Schulpartnerschaft zwischen unseren Ländern in einer so fragilen Zeit sind so wertvoll“, so die stellvertretende Bürgermeisterin. „Aus der dunklen Zeit des Krieges erwuchs eine der bedeutendsten Versöhnungsgeschichten der Welt“ und erinnerte auch an die berühmte „Rede an die deutsche Jugend“ des damaligen französischen Präsidenten Charles de Gaulle 1962 und an die zwei Warendorfer Partnerstädte Barentin und Pavilly. „Auf dem Weg zur Freundschaft soll man kein Gras wachsen lassen“ ist ebenso einfach wie richtig, schloss Doris Kaiser ihre kurze Ansprach an die Jugendlichen, die von drei Lehrkräften begleitet werden.
Die jungen Franzosen sind seit einer Woche bei Gastfamilien in Warendorf untergebracht. Der Schüleraustausch wird organisiert vom Mariengymnasium. Am morgigen Freitag (21.03.25) endet der Besuch in Warendorf.
stv. BM Doris Kaiser im Kreis der Austauschschüler, der deutschen Gastgeberschüler und mehrerer Lehrer aus Frankreich und vom MGW.
Foto: MGW