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Ortsunion Milte diskutiert mit Reinhold Sendker MdB über Wahlen im Osten

Foto: CDU

Berlin/Milte. Dass die AfD niemals als Lösung angesehen werden dürfe, war einhelliger Tenor im Gespräch zwischen dem heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) und seinen Gästen von der Ortsunion Milte. Sendker hatte die zwölf CDU-Mitglieder unter der Leitung von Josef Havelt für drei Tage in die Bundeshauptstadt eingeladen, um das politische und historische Berlin zu erkunden. Auf dem Programm stand eine Führung durch das Bundeskanzleramt, die Besichtigung des Dokumentationszentrums Topographie des Terrors und des Denkmals für die ermordeten Juden Europas sowie ein Besuch des Deutschen Bundestages, wo die Gruppe auch auf Reinhold Sendker traf. Bei dem Gespräch im Paul-Löbe-Haus war dann auch das erschreckend gute Abschneiden der AfD bei den Wahlen in Sachsen und Brandenburg Thema. Die enorme Frustration vieler ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger sei für ihn nicht mehr nachvollziehbar, so Sendker. Übereinstimmend stellten die Diskutanten jedoch fest, dass die Menschen wieder mehr von der Politik abgeholt werden müssten. Dringend notwendig sei, durch mehr Information das demokratische Profil zu schärfen. Trotz aller Unzufriedenheit dürfe die AfD von Wählerinnen und Wählern niemals als Ausweg für Probleme angesehen werden.

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Weiteres Thema war die Verkehrspolitik. Die Verkehrswende sei mit Blick auf den Klimawandel von enormer Bedeutung und wichtig sei, entsprechende umweltschonende Maßnahmen stärker zu fördern. Aber über eines müsse man sich mit Blick auf die in den Bauernschaften lebenden  Menschen bewusst sein, so Verkehrsexperte Sendker: „Wer dort das Auto stehen lässt, bleibt zu Hause.“ Trotz aller Bemühungen der Bundesregierung, in ganz Deutschland gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen, sei dies unbestreitbar ein  Standortnachteil des ländlichen Raums. Deshalb liege ein Schwerpunkt seiner Arbeit insbesondere in Aufbau und Pflege eines gut ausgebauten öffentlichen Personennahverkehrs, so der Obmann seiner Fraktion im Ausschuss für Verkehr und Digitales Sendker und begründete so eine seiner ganz persönlichen Prioritäten und Ziele für den Kreis Warendorf.