Eine hohe Zahl an Unfällen mit Beteiligung von Radfahrenden bestätigt die Relevanz von Pedelec-Trainings. Aus diesem Grunde hat die Kolpingsfamilie Füchtorf mit der Verkehrswacht und Polizei Warendorf ein Pedelec Training angeboten. Mit 14 Teilnehmenden wurde sich diesem Thema einen Nachmittag lang im Dorfgemeinschaftshaus/Schulhof der Grundschule gewidmet. Der Nachmittag begann mit einem Theorieteil in dem die Teilnehmenden dafür sensibilisiert wurden, wie sich Unfälle vermeiden lassen und dass besondere Achtsamkeit im Straßenverkehr als Pedelec-Fahrende wichtig ist. Zunächst wurde auf einen gängigen Fehler hingewiesen, denn nicht jeder der sein Gefährt als E-bike bezeichnet, hat auch tatsächlich eins. „Die meisten sind mit einem Pedelec unterwegs und wissen das nicht einmal“, informierte Frau Carola Krewerth die Teilnehmer*innen. Auch das richtige Aufsetzen des Helms, Verkehrsregeln und die gesetzlichen Vorgaben für Fahrradfahrende standen auf der Tagesordnung. Am Pedelec selbst wurden Themen besprochen wie: Welche Handbremse ist für welches Rad? Und wo befindet sich die Anschiebhilfe? Dann ging es endlich auf die Räder! Bei recht gutem Wetter wurde ein Parcours auf dem Schulhof der Grundschule Füchtorf aufgebaut, den die Teilnehmenden mehrmals durchfahren sollten. Neben einen Slalom durch Kegel musste auch eine schmale Spur gefahren werden. Besonders schwierig war das kleine Kurven fahren, weil dort viel Gleichgewicht gefragt war und auch das Zielbremsen durfte nicht fehlen. „Das Training hat gezeigt, wie wenig man über sein eigenes Pedelec weiß und wie gedankenlos man teilweise mit dem Pedelec unterwegs ist. Jeder sollte wenn möglich an so einem Training mal teilgenommen haben, insbesondere für die eigene Sicherheit“, fasste Daniela Freiwald den Nachmittag zusammen. Insgesamt war der Nachmittag eine gelungene Veranstaltung und die Kolpingsfamilie wünscht den Teilnehmenden allzeit eine gute Fahrt!
Fotos: Kolpingsfamilie Füchtorf