Das Friedenslicht aus Bethlehem ist nach einer über 3600 Kilometer langen Reise über Linz und Münster im Warendorfer Kreishaus angekommen. Wölflinge der Pfadfinderschaft St. Georg aus Warendorf unter der Leitung von Dieter Nissen brachten es am Montagabend (17. Dezember) in die Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst des Kreises. „Hier ist das Friedenslicht gut aufgehoben, denn unsere Leitstelle ist rund um die Uhr besetzt“, sagte Landrat Dr. Olaf Gericke, der den Pfadindern für ihren Besuch dankte. „Gerade mit Blick auf die vielen Kriege und Krisen weltweit ist das Friedenslicht ein wichtiges Symbol, das uns Hoffnung gibt“, so der Landrat. Die Aktion steht in diesem Jahr unter dem Motto „Frieden braucht Vielfalt – zusammen für eine tolerante Gesellschaft“.
Am dritten Adventswochenende wurde das Licht nach seiner Ankunft aus Bethlehem in Linz der an Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus der ganzen Welt weitergereicht. Dort feierten die österreichischen Pfadfinder das 30-jährige Jubiläum der Aussendungsfeier. Seit 25 Jahren wird das Friedenslicht nach Deutschland gebracht, seit 20 Jahren auch in das Bistum Münster. Dieter Nissen aus Warendorf war im Auftrag der Diözese dort, um das Licht in den Kreis Warendorf zu holen. Hier wird es in Familien, in Kirchengemeinden und Krankenhäuser und in öffentliche Gebäude weitergetragen. Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986 und wurde vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Betlehem.
Unser Foto zeigt: Die Pfadfinderstufe mit (v.l.n.r.) Franziska Betting, Victoria Berger, Jonas Jenzewski, Ben Krüger, Jan Iwanzow, Dieter Nissen und Maik Derksen brachte das Friedenslicht in die Rettungsleitstelle. Ordnungsdezernentin Petra Schreier, Leitstellenmitarbeiter Jens Holtkötter (3.v.l.), Landrat Dr. Olaf Gericke (2.v.r.) und Ordnungsamtsleiter Ralf Holtstiege (r.) begrüßten die Jugendlichen und bedankten sich für das Friedenslicht. – (Foto: Kreis Warendorf)