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Ob Podcast-Produktionen im Geschichtsunterricht, Kunstwerke aus dem 3D-Drucker oder professionell erstellte Erklärfilme – das sind nur einige Beispiele für zukünftige Lernszenarien, die durch das Pilotprojekt ermöglicht werden.
Im Medienkompetenzzentrum des Kreises Warendorf können Lehrkräfte jetzt innovative Technik ausprobieren, Impulse für neue Unterrichtssettings erhalten und eigene Ideen dazu erproben. Die Bildungslandschaft im Kreis Warendorf profitiert damit von wertvollen Impulsen für die Schul- und Unterrichtsentwicklung in Nordrhein-Westfalen.
Die sogenannten „Digital Making Places“ sind digitale Manufakturen an schulischen und außerschulischen Lernorten in ganz Nordrhein-Westfalen. Sie fördern den selbstverständlichen Einsatz digitaler Werkzeuge. Ziel ist es, zu kreativen Problemlösungen zu motivieren. Schülerinnen und Schüler können den Einsatz der unterschiedlichen digitalen Medien – vor allem im Unterricht – ausprobieren und praktisch anwenden. Dabei ist die Zusammenarbeit in der Gruppe ein wichtiger Lerneffekt.
Dabei bieten die „Digital Making Places“ in vier spezialisierten Kreativbereichen vielfältige Möglichkeiten zum kreativen „Making“, also dem Erschaffen eigener Projekte.
Im Bereich Video ist die Erstellung hochwertiger Videoprojekte mit professioneller Ausrüstung wie Kameras, Beleuchtung, Greenscreens und 360°-Technologie möglich. Der sogenannte Audio Place bietet Möglichkeiten zur Herstellung von hörbaren Inhalten. Zum Beispiel die Produktion von Podcast- und Musikproduktionen mit MIDI-Keyboards, hochwertigen Mikrofonen und aktueller Software. Der Kreativbereich Haptic / Tinker ermöglicht die Gestaltung mit 3D-Druckern, Lasercuttern und programmierbaren Stickmaschinen. Außerdem sind digitale Projekte mit programmierbaren Robotern, Mikrocontrollern und leistungsstarken Computern im Gebiet Coding umsetzbar.
Schulministerin Dorothe Feller betont: „Mit den ‚Digital Making Places‘ fördern wir eine Lernkultur, die Kreativität, Kollaboration und Problemlösungskompetenz mit Hilfe innovativer Technik in den Blick nimmt. Wir freuen uns, dass wir dabei mit den Einrichtungen in den Kommunen starke Partner gefunden haben.“
Der „Making-Gedanke“ – also die Idee über das kreative Schaffen mit vielfältigen digitalen Medien zu lernen – ist bewusst fächerübergreifend angelegt. Er ermöglicht es, Inhalte aus unterschiedlichen Fachbereichen zu verbinden und so eine ganzheitliche Lernumgebung zu schaffen. Das im Rahmen des „DigitalPakt Schule“ geförderte Projekt ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen dem Schulministerium NRW, der Medienberatung NRW, den Landesmedienzentren sowie den beteiligten Kommunen.
„Ich freue mich sehr über die neuen und spannenden Möglichkeiten, die nun im Medienkompetenzzentrum zur Verfügung stehen. Dieses Projekt und die damit verbundenen Kooperationen leistet einen wichtigen Beitrag für den weiteren Ausbau der Angebote im Medienkompetenzzentrum“, betont Anke Frölich, Leiterin des Amtes für Jugend und Bildung des Kreises Warendorf.
Das Medienkompetenzzentrum des Kreises Warendorf begleitet bereits Schulen mit seiner langjährigen Expertise und kreativen Ideen. Mit praxisorientierten Workshops, individueller Beratung und technischem Support sorgt das Team vor Ort nun dafür, dass das Projekt auch hier im Kreis zu einer modernen Schul- und Unterrichtsentwicklung beiträgt
Interessierte Schulen und Lehrkräfte können sich direkt beim Medienkompetenzzentrum des Kreises Warendorf informieren.
Kontakt: Rita Niemerg, Tel: 02581/ 534034, Email: rita.niemerg@kreis-warendorf.de
(Foto: Kreis Warendorf)
Die sogenannten „Digital Making Places“ fördern den selbstverständlichen Einsatz digitaler Werkzeuge.