Potenzial erneuerbarer Energien ausschöpfen

Foto: Horstmann

„Ich will, dass wir weniger Müll und mehr Ökostrom produzieren, dass wir uns das ambitionierte Ziel geben, klimaneutral zu werden“, lautet einer der Schlagsätze aus den Positionen von Peter Horstmann. Der unter anderem vom Warendorfer Ortsverband der Grünen unterstützte Bürgermeisterkandidat machte sich bei der Firma Wöstmann an der Waterstroate vor Ort ein Bild von der aktuellen Situation rund um das Thema Photovoltaik. Fa. Wöstmann ist seit über 25 Jahren im Bereich der erneuerbaren Energien Tätig. Der Schwerpunkt dabei liegt in der Planung und Installation von Solaranlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung.

Die Branche musste bis vor kurzem noch auf die Verlängerung des Systems der garantierten Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen warten. Ende Juni hat der Bundestag den sogenannten Solardeckel aus dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) gestrichen. Zuvor drohte ein Stopp der Vergütung für Neuanlagen gegen Herbst dieses Jahres, wodurch der Branche ein starker Nachfrageeinbruch gedroht hat. „Der Solardeckel musste fallen, damit für Unternehmen und Kunden Planungssicherheit herrscht und der Ausbau beschleunigt werden kann. Für die wegfallenden Kapazitäten aus der Kohleverstromung brauchen wir eine effiziente Photovoltaik-Infrastruktur“, so Horstmann nach dem Austausch.

Zudem werden Solarzellen immer effizienter und produzieren bereits bei wenig Sonneneinstrahlung Strom. Mit einem zusätzlichen Batteriespeicher kann die Nutzung der Sonnenenergie auf die Nacht ausgedehnt werden und erhöht somit den Eigenverbrauchsanteil. „Das ist aufgrund der steigenden Strompreise auch zunehmend rentabel“, erklärte Mitinhaber Michael Wöstmann dem Bürgermeisterkandidaten. Bei der Umstellung auf erneuerbare Energien in Warendorf setzt Horstmann auf das Potenzial der Bürgerinnen und Bürger sowie der Unternehmen. „Natürlich spielt die Förderung der privaten Solaranlage eine große Rolle bei der Wirtschaftlichkeit. Ich möchte mit starken lokalen Partnern und einer breiten Akzeptanz in der Bevölkerung dafür sorgen, den Warendorfer Beitrag zur Energiewende zu erhöhen“, so Horstmann abschließend.

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