Radioaktiver Verdachtsfall in Warendorf nicht bestätigt

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An der Beckumer Straße kam es heute aufgrund eines radioaktiven Verdachtsfalls zu einem umfassenden Feuerwehreinsatz.

Der Verdachtsfall hat sich nicht bestätigt. Eine Gefährdung der Bevölkerung bestand zu keiner Zeit.

Die Stadt Warendorf wurde am Nachmittag informiert, dass sich in einer Halle an der Beckumer Straße, 48231 Warendorf ein Fass mit einem Aufkleber „Radioactive II“ befinde. Nach Auskunft des Eigentümers der Halle hat sich eine fremde Person zuletzt unbemerkt und unbefugt Zutritt zu der Halle verschafft und Unrat abgeladen. Bei Aufräumarbeiten am heutigen Tag ist das Fass aufgefallen.

Die Stadt Warendorf hat daraufhin Rücksprache mit dem Bereich Strahlenschutz der Bezirksregierung Münster gehalten und ist der Empfehlung gefolgt, eine fachmännische Messung auf radioaktive Stoffe über die Feuerwehr vornehmen zu lassen. Daraufhin wurde die Kreisleitstelle durch die Stadt Warendorf über den Sachverhalt informiert und um Einschätzung gebeten. Auf Basis von Fotos des Fasses wurde die Feuerwehr Warendorf und den ABC-Trupp des Kreises Warendorf durch die Kreisleitstelle alarmiert.

An dem Einsatz waren der ABC-Trupp des Kreises Warendorf mit acht Fahrzeugen und 29 Einsatzkräften, die Feuerwehr Warendorf mit zwei Fahrzeugen und 10 Einsatzkräften sowie die Kreispolizeibehörde beteiligt.

Die durch den ABC-Trupp des Kreises Warendorf vorgenommenen Messungen außerhalb und innerhalb des Behältnisses waren negativ, sodass Entwarnung durch die Einsatzkräfte gegeben werden konnte. Die in dem Fass befindliche, unschädliche Flüssigkeit wird nun fachmännisch entsorgt.