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Ruhiger Rosenmontagseinsatz für die Helfer des THW, DRK und der Malteser

Es wird gesungen, getanzt – und getrunken. Hoher Alkoholkonsum, besonders auch in dieser „fünften Jahreszeit“, birgt ein erhöhtes Unfall- und Verletzungsrisiko. „Erschöpfung, Kreislaufprobleme, Unterkühlung, Verletzungen aufgrund von Stürzen – das sind häufige Ursachen für Einsätze der Hilfsorganisationen im Straßenkarneval“, erklärte Bernd Köster, Verbandführer der Warendorfer Malteser und Einsatzleiter am Rosenmontag. 

Schon am Samstag vor Rosenmontag wurde das Equipment für die Einsatzleitung des Sanitätsdienstes zum Rosenmontagsumzug aufgebaut. Standort der Einsatzleitung, die alle Helfer und Helferinnen der Hilfsorganisationen koordiniert, befand sich im Malteser Haus an der Gartenstraße. „Hier laufen alle Funksprüche und Telefonate zusammen und je nach Verlauf des Rosenmontagszuges werden Fahrzeuge und Fußtrupps zu den entsprechenden Standorten geschickt“, berichtete Köster weiter. Gegen Mittag trafen die Helferinnen und Helfer der verschiedenen Hilfsorganisationen am Malteser Haus ein. Gestärkt mit einem kräftigen Imbiss machten sich die Einsatzkräfte der Hilfsdienste auf den Weg, um rechtzeitig vor dem Verlassen des närrischen Lindwurms aus der Bundeswehrkaserne ihre Einsatzstandorte zu erreichen. Die 51 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des DRK aus Beelen, Freckenhorst, Everswinkel und Warendorf, der Malteser aus Drensteinfurt und Warendorf sowie des THW Warendorf waren an verschiedenen Stellen im Einsatz. „Der Sanitätsdienst verlief trotz angespannter Lage ruhig“, resümierte Köster nach Beendigung des Einsatzes. Insgesamt kamen bei kleineren Verletzungen zehn Hilfeleistungen zusammen, viermal fuhren die Rettungswagen Patienten in umliegende Krankenhäuser. Auch im nächsten Jahr werden die Helfer wieder für die Narren am Rosenmontag ehrenamtlich im Einsatz sein.  

Helfer/innen vor der Einsatzbesprechung

Foto: Malteser