Am vierten Advent fand nach dreijähriger coranabedingter Pause wieder der traditionelle 48. Weihnachtscrosslauf in Borgholzhausen statt. Trotz eisiger Temperaturen von minus 5 Grad wagten sich fünf Teilnehmer des WSU-Lauftreffs auf den anspruchsvollen Parcours mit Start und Ziel im Ravensberger Stadion. Eine imposante Winterlandschaft bei strahlend blauem Himmel faszinierte das große Teilnehmerfeld auf den verschiedenen Strecken. Während sich die ersten beiden Kilometer für die Läuferschlange noch recht angenehm gestalteten, forderte der etwa drei Kilometer lange Anstieg über hartgefrorenen Waldwegen auf den 269 m hohen Barenberg alle Kräfte. Wer oben noch Luft hatte, konnte aber den herrlichen Ausblick auf das Naturschutzgebiet Johannisegge genießen.
Die schönsten Weihnachtsgeschenke sind häufig die, mit denen man nicht rechnet. So konnte Markus Scheller erstmalig gegen Elias Sansar (14-maliger Hermannslaufsieger und auch beim Marathon in Münster oft bester deutscher Läufer) einen Lauf für sich entscheiden. Auf der 16 km-Strecke mit 349 m Höhenmeter hatte der Warendorf bei seiner erstmaligen Weihnachtscross-Teilnahme im Ziel mit 56:46 Minuten fast 2 Minuten Vorsprung auf „Herminator“ Elias Sansar. Zur Belohnung gab es für den WSU-Läufer passend zum vierten Advent einen Tannenbaum bei der Siegerehrung. Auch die anderen WSU-Läuferinnen und -Läufer kamen auf der 16 km-Strecke erfolgreich ins Ziel. Norbert Zumdieck (1:15:18 h), Klara Gausepohl (1:39:29 h) und Georg Toepper (1:39:29 h) freuten sich im Ziel über Plätzchen, Obst und heißen Tee, genauso wie Jerik Lehmann, der auf der 10 km-Strecke als Gesamt-16. in 40:17 min ein Ausrufezeichen setzte.
Das Bild zeigt (v.l.): Jerik Lehmann, Norbert Zumdieck, Markus Scheller, Klara Gausepohl und Georg Toepper.
Das Bild zeigt (v.l.): Markus Scheller und Elias Sansar.
Fotos: WSU