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„Sichert vielen Unternehmen das Überleben“: IHK-Hauptgeschäftsführer zu Rettungspaketen

Dr. Fritz Jaeckel, Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen (Foto: IHK)

Münsterland/Emscher-Lippe-Region.- „Die von der Bundesregierung und der Landesregierung angekündigten Rettungspakete sind ein Meilenstein und werden vielen Unternehmen das Überleben sichern“, begrüßt Dr. Fritz Jaeckel, Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen, die heute angekündigten Hilfsmaßnahmen.

Die Bundesregierung plant ein Rettungspaket für Solo-Selbständige und andere Kleinstunternehmer, die von den Folgen der Corona-Krise betroffen sind. Im Gespräch sind zurzeit 40 Milliarden Euro, zehn Milliarden als direkte Zuschüsse, der Rest von 30 Milliarden Euro als Darlehen. „Das Rettungspaket richtet sich insbesondere an die Unternehmen, die von den bisher beschlossenen Maßnahmen nicht profitieren konnten“, erläutert Jaeckel, der nun auf eine schnelle Umsetzung drängt. „Wir hoffen jetzt auf eine schnelle Finalisierung und ein unbürokratisches Antragsverfahren, damit die Hilfe so schnell wie möglich bei den Betroffenen ankommt“, so Jaeckel weiter, der auch die Unterstützung der IHK anbietet: „Wir stehen mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln bereit, um Bund, Land und vor allem unserer Unternehmerinnen und Unternehmer bei der Abwicklung zu unterstützen.“

Die NRW-Landesregierung wird zudem einen Nachtragshaushalt allein zur Bewältigung der Corona-Krise aufstellen und darin ein Sondervermögen in Höhe von rund 25 Milliarden Euro vorsehen. Unter anderem wird der Rahmen für Landesbürgschaften von 900 Millionen Euro auf 5 Milliarden Euro erhöht. Zudem soll die Verbürgungsquote von 80 Prozent auf 90 Prozent heraufgesetzt werden.

Foto: IHK

Dr. Fritz Jaeckel, Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen