Nach der Kommunalwahl hat sich die SPD-Fraktion Warendorf neu formiert. Mit insgesamt 25 engagierten Personen – acht Ratsmitgliedern und 17 Sachkundigen Bürgerinnen und Bürgern – bildet die Fraktion einen breiten Querschnitt durch die Bevölkerung der Stadt. Menschen aus jungen Familien, aus Handwerk und Beruf, aus Schule, Recht, Handel, Vereinsleben und Ruhestand bringen ihre Erfahrungen und Perspektiven ein, um Warendorf gemeinsam zu gestalten.
In der konstituierenden Fraktionssitzung wurde auch der neue Vorstand gewählt. Andrea Kleene-Erke wurde einstimmig als Fraktionsvorsitzende bestätigt. Michael Gierhake und Andreas Hornung übernehmen die Aufgaben der stellvertretenden Vorsitzenden. Neuer Fraktionsgeschäftsführer ist Christian Elsner. Für das Erscheinungsbild der Warendorfer SPD in der Öffentlichkeit zeichnet weiterhin Karsten Gruhn verantwortlich.
„Mit dieser Mischung aus Erfahrung und neuen Impulsen sind wir bestens aufgestellt, um die kommenden Jahre konstruktiv zu gestalten“, betont Fraktionsvorsitzende Andrea Kleene-Erke. Die SPD-Fraktion verweist dabei auf ihre bisherigen Erfolge: Einrichtung des Jugendparlaments, Ausbau von Fahrradstraßen, Förderung des sozialen Wohnungsbaus, Stärkung von Kitas und Schulen sowie Projekte zur Inklusion und Barrierefreiheit.
Für die neue Ratsperiode hat sich die Fraktion ambitionierte Ziele gesetzt. Dazu gehören mehr bezahlbarer Wohnraum, der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs mit einem Halbstundentakt der Bahn, die Förderung erneuerbarer Energien wie Photovoltaik und Fernwärme sowie die Attraktivierung der Innenstadt und Ortsteile. Auch Ehrenamt, Sport und Kultur sollen weiter gestärkt werden. Ein zentrales Thema bleibt die geplante B64n: Die SPD-Fraktion lehnt die überdimensionierte Planung ab und setzt sich weiterhin für eine maßvolle Lösung ein, die Anwohner entlastet und Natur schützt.
Besonderes Augenmerk legt die SPD-Fraktion zudem auf die angespannte Haushaltslage der Stadt. Projekte sollen nicht nur sinnvoll und zukunftsorientiert sein, sondern den Haushalt nicht zusätzlich belasten – und wo möglich sogar entlasten. Dazu zählen Maßnahmen zur Energieeinsparung, die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen sowie die Nutzung von Fördermitteln von Bund und Land.

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